Calathea Erde: Dein Guide für den grünen Dschungelstar

Calathea Erde: Dein Guide für den grünen Dschungelstar

Ben Beyer

Stell dir vor, du bringst eine Calathea nach Hause – diese wunderschöne Zimmerpflanze mit ihren gemusterten Blättern, die fast wie Kunstwerke wirken. Doch dann merkst du: Sie ist ein bisschen anspruchsvoll, besonders wenn es um die richtige Erde geht. Keine Sorge, in diesem Artikel zeige ich dir alles, was du über die perfekte Calathea Erde und ihre Pflege wissen musst. Von der besten Bodenmischung bis hin zu Tipps gegen Schädlinge – hier bist du bestens vorbereitet, damit deine Korbmarante lange strahlt!


Zusammenfassung: Die 7 wichtigsten Punkte

  1. Die richtige Erde: Calatheas lieben lockeres, humusreiches Substrat mit guter Drainage.
  2. Standortwahl: Halbschatten und hohe Luftfeuchtigkeit sind ein Muss.
  3. Gießen: Gleichmäßig feucht halten, Staunässe unbedingt vermeiden.
  4. Umtopfen: Alle 1–2 Jahre im Frühjahr, mit frischer Erde und passendem Topf.
  5. Düngen: Sparsam, nur in der Wachstumszeit von März bis August.
  6. Blätter pflegen: Regelmäßig abwischen und auf Schädlinge checken.
  7. Wurzelgesundheit: Flachwurzler brauchen breite Töpfe und keine Überwässerung.


Die beste Erde für deine Calathea: Was sie wirklich braucht

Wenn du eine Calathea glücklich machen willst, fängt alles mit der Erde an. Diese tropische Schönheit, auch Korbmarante genannt, hat klare Vorstellungen: Sie mag es luftig, humos und gut durchlässig. Normale Blumenerde aus dem Discounter reicht hier oft nicht aus – sie ist meist zu kompakt und speichert zu viel Wasser, was den empfindlichen Wurzeln schadet. Stattdessen solltest du auf hochwertige Grünpflanzenerde setzen, idealerweise mit einem hohen Anteil an Humus. Ein pH-Wert zwischen 4,5 und 6 ist perfekt, denn Calatheas mögen es leicht sauer.

Aber warte, es wird noch besser: Misch etwas Perlit oder Kokosfasern unter! Diese kleinen Helfer lockern das Substrat auf und sorgen dafür, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann. Staunässe ist nämlich der Erzfeind jeder Korbmarante – sie führt schnell zu Wurzelfäule, und dann hängen die Blätter traurig herunter. Ein Tipp aus der Praxis: Eine Drainageschicht aus Blähton am Topfboden gibt extra Sicherheit. So steht deine Pflanze nie mit nassen Füßen da.

Warum das alles so wichtig ist? Calatheas kommen ursprünglich aus den Regenwäldern Südamerikas, wo der Boden locker und nährstoffreich ist. Mit der richtigen Erde ahmst du diese Bedingungen nach und gibst deiner Pflanze das Gefühl, zu Hause zu sein. Probier’s aus – du wirst sehen, wie sie mit gesunden, glänzenden Blättern danke sagt!


Calathea Erde und Standort: Wo sie sich wohlfühlt

Neben der Erde spielt der Standort eine riesige Rolle. Deine Calathea ist keine Sonnenanbeterin – direktes Licht verbrennt ihre empfindlichen Blätter schneller, als du „Korbmarante“ sagen kannst. Ein halbschattiger Platz, zum Beispiel am Nord- oder Ostfenster, ist ideal. Aber Achtung: Zugluft mag sie genauso wenig wie grelles Licht. Ein Badezimmer mit hoher Luftfeuchtigkeit wäre übrigens ein Traum für sie – die feuchte Luft erinnert an ihren tropischen Ursprung.

Temperaturen zwischen 20 und 25 °C sind optimal, im Winter darf es nicht unter 18 °C fallen. Wenn die Luft zu trocken ist, rollen sich die Blätter ein oder bekommen braune Spitzen – ein Hilferuf deiner Pflanze! Ein Luftbefeuchter oder eine Schale mit Wasser in der Nähe kann Wunder wirken. Alternativ kannst du die Blätter ab und zu mit kalkfreiem Wasser besprühen. Das hält die Luftfeuchtigkeit hoch und entfernt Staub, der die Photosynthese stören könnte.

Der richtige Standort und die passende Erde gehen Hand in Hand. Ein lockerer Boden sorgt dafür, dass die Wurzeln atmen können, während ein feuchtes Klima die Blätter strahlen lässt. Stell dir deine Calathea als kleine Diva vor: Mit einem gemütlichen Plätzchen und der richtigen Grundlage zeigt sie ihre ganze Pracht!


Gießen und Calathea Erde: Die perfekte Balance

Jetzt wird’s spannend: Wie gießt du deine Calathea, ohne sie zu ertränken oder auszutrocknen? Die Devise lautet: gleichmäßig feucht, aber nie nass. Das Substrat sollte sich wie ein leicht feuchter Schwamm anfühlen – nicht matschig, nicht staubtrocken. Am besten steckst du einmal pro Woche deinen Finger 2–3 cm tief in die Erde. Ist sie trocken, ist es Zeit zum Gießen. Nutze zimmerwarmes, kalkarmes Wasser, idealerweise Regenwasser, denn Kalk mag die Korbmarante gar nicht.

Staunässe ist der größte Feind. Wenn Wasser im Untersetzer steht, kipp es spätestens nach 15 Minuten weg. Zu viel Nässe führt zu faulenden Wurzeln, und das willst du nicht erleben – die Pflanze wird schlapp, und die Blätter verlieren ihren Glanz. Im Winter kannst du das Gießen etwas reduzieren, weil die Calathea dann weniger Wasser braucht. Aber lass die Erde nie komplett austrocknen, sonst rollt sie ihre Blätter ein, als würde sie schmollen.

Ein kleiner Trick: Heb den Topf mal vor und nach dem Gießen an. So lernst du, das Gewicht zu spüren und merkst, wann sie genug hat. Mit der richtigen Erde, die Wasser gut speichert und gleichzeitig abgibt, wird das Gießen zum Kinderspiel. Deine Calathea wird es dir mit sattgrünen Blättern danken!


Umtopfen mit der richtigen Calathea Erde: So klappt’s

Irgendwann wird der Topf deiner Calathea zu klein – spätestens, wenn die Wurzeln unten rausgucken oder die Erde kaum noch Nährstoffe hat. Das Umtopfen solltest du alle 1–2 Jahre im Frühjahr machen, wenn die Pflanze in die Wachstumsphase startet. Nimm einen Topf, der nur ein bisschen größer ist – etwa 1–3 cm im Durchmesser –, denn Calatheas sind Flachwurzler und brauchen eher Breite als Tiefe. Ein zu großer Topf kann dazu führen, dass die Erde zu lange feucht bleibt.

Beim Umtopfen ist frische Calathea Erde das A und O. Schüttel die alte Erde vorsichtig ab und schau dir die Wurzeln an: Sind sie braun oder matschig, schneide sie mit einer sauberen Schere ab. Dann setzt du die Pflanze in den neuen Topf mit einer Drainageschicht und lockerem Substrat – Perlit oder Kokosfasern nicht vergessen! Drück die Erde leicht an, gieß sie an und stell sie an ihren gewohnten Standort. In den ersten Wochen braucht sie etwas Extra-Liebe, also halte die Erde gleichmäßig feucht.

Warum das Umtopfen so wichtig ist? Frische Erde versorgt die Pflanze mit Nährstoffen und gibt den Wurzeln Platz zum Wachsen. Außerdem verhinderst du, dass das Substrat verdichtet und die Drainage schlechter wird. Mit ein bisschen Geduld bleibt deine Korbmarante fit und glücklich!


Calathea Erde und Düngen: Weniger ist mehr

Calatheas sind keine großen Fresser, aber ein bisschen Dünger schadet nicht – vor allem in der Wachstumszeit von März bis August. Nutze einen Flüssigdünger für Grünpflanzen und misch ihn alle zwei bis drei Wochen ins Gießwasser. Wichtig: Halbiere die Dosierung auf der Packung, denn zu viel Dünger kann die Wurzeln verbrennen. Nach dem Umtopfen brauchst du erst mal nicht zu düngen, weil frische Erde schon genug Nährstoffe mitbringt.

Im Winter gönnst du deiner Calathea eine Pause – kein Dünger, weniger Wasser. Sie ruht sich aus und sammelt Kraft fürs Frühjahr. Wenn die Blätter gelb werden, könnte es übrigens an Überdüngung liegen – dann spül die Erde mit klarem Wasser durch und leg eine Düngerpause ein. Die richtige Erde speichert Nährstoffe gut, sodass du nicht übertreiben musst.

Düngen ist also kein Hexenwerk: Mit einem lockeren Substrat und sparsamem Einsatz hältst du deine Korbmarante in Topform. Sie wird nicht zur Diva, sondern bleibt eine entspannte Mitbewohnerin mit strahlenden Blättern!


Schädlinge und Pflege: Deine Calathea gesund halten

Trotz aller Liebe kann es passieren: Schädlinge wie Spinnmilben oder Thripse machen sich breit. Besonders bei trockener Luft fühlen sich die kleinen Biester wohl. Check die Blätter regelmäßig, vor allem die Unterseiten – siehst du feine Gespinste oder winzige Punkte, ist es Zeit zu handeln. Dusche die Pflanze erst mal gründlich ab und erhöhe die Luftfeuchtigkeit, zum Beispiel mit einem Sprühnebel.

Die Erde spielt hier auch eine Rolle: Ein gesundes Substrat hält die Wurzeln stark, und eine robuste Pflanze wehrt Schädlinge besser ab. Vermeide Staunässe, denn nasse Erde lockt Trauermücken an. Ein Tipp: Wisch die Blätter ab und zu mit einem feuchten Tuch ab – das hält sie sauber und fit für die Photosynthese. Bei hartnäckigen Schädlingen hilft eine Seifenlauge, aber übertreib’s nicht.

Pflege ist der Schlüssel: Mit der richtigen Calathea Erde, guter Luftfeuchtigkeit und einem wachsamen Auge bleibt deine Pflanze meist verschont. Und wenn doch mal was kommt, bist du jetzt bestens gewappnet!


Bonus-Tipps für Calathea-Fans: Die wichtigsten Tricks auf einen Blick

Hier ein paar praktische Kniffe, die deine Korbmarante lieben wird:

  • Blätter checken: Schneide verwelkte oder braune Blätter an der Basis ab – das hält die Pflanze gesund.

  • Wasserqualität: Kalkfreies Wasser (z. B. Regenwasser) verhindert Flecken auf den Blättern.

  • Topf-Tipp: Breite, flache Töpfe sind besser als hohe – die Wurzeln wachsen eher seitlich.

  • Luftfeuchtigkeit boosten: Eine Schale mit Kies und Wasser unter dem Topf wirkt Wunder.

  • Standort-Test: Wenn die Blätter verblassen, braucht sie mehr indirektes Licht.

Mit diesen Tricks wird die Pflege noch einfacher, und deine Calathea bleibt ein echter Hingucker!


Fazit: Deine Calathea wird’s dir danken

Eine Calathea zu pflegen ist gar nicht so kompliziert, wenn du ein paar Basics beachtest. Die richtige Erde – locker, humos und gut drainiert – ist die Basis für gesunde Wurzeln. Dazu ein halbschattiger Standort, hohe Luftfeuchtigkeit und ein gutes Gießgefühl, und schon hast du den Dreh raus. Umtopfen alle paar Jahre, sparsam düngen und die Blätter im Blick behalten, dann bleibt deine Korbmarante fit. Mit diesen Tipps verwandelst du dein Zuhause in einen kleinen Dschungel – und deine Calathea in einen strahlenden Star!


FAQs: Alles, was du noch wissen willst

Kann ich meine Calathea auch in Hydrokultur halten?

Ja, das geht! Calatheas können in Hydrokultur gedeihen, wenn du ein lockeres Substrat wie Tongranulat nutzt und die Luftfeuchtigkeit hoch hältst. Achte darauf, dass die Wurzeln nicht dauerhaft im Wasser stehen – ein Wasserstandsanzeiger hilft, die Balance zu finden. Vorteil: Du musst weniger oft gießen, und die Pflanze bleibt sauber. Probier’s aus, aber taste dich langsam ran, damit sie sich umgewöhnen kann!

Warum werden die Blätter meiner Calathea gelb, obwohl ich alles richtig mache?

Gelbe Blätter können viele Ursachen haben. Oft liegt’s an zu viel Wasser – check, ob die Erde matschig ist, und reduzier das Gießen. Auch ein Nährstoffmangel könnte schuld sein, vor allem, wenn die Erde alt ist. Oder sie steht zu kalt – unter 18 °C wird’s kritisch. Schau dir Standort und Pflege an, dann findest du den Übeltäter!

Wie vermehre ich meine Calathea am besten?

Die einfachste Methode ist die Teilung beim Umtopfen. Nimm die Pflanze aus dem Topf, trenn den Wurzelballen vorsichtig in Teile mit je ein paar Blättern und Wurzeln und setz sie in frische Erde. Halte die neuen Pflanzen warm und feucht, aber nicht nass. In ein paar Wochen wachsen sie an – ein tolles Gefühl, deine Korbmarante zu vervielfachen!

Ist meine Calathea giftig für Haustiere?

Nein, gute Nachricht: Calatheas sind nicht giftig für Katzen, Hunde oder Kinder. Selbst wenn dein Vierbeiner mal knabbert, ist das meist harmlos – höchstens könnte er sich übergeben, wenn er zu viel frisst. Du kannst sie also bedenkenlos in deinem Zuhause platzieren, ohne dir Sorgen zu machen.

Wie oft sollte ich die Blätter meiner Calathea besprühen?

Das hängt von der Luftfeuchtigkeit ab. Bei trockener Heizungsluft im Winter sprüh sie ruhig täglich mit kalkfreiem Wasser. Im Sommer reicht oft alle 2–3 Tage, wenn die Luftfeuchtigkeit über 60 % liegt. Achte darauf, dass die Blätter nicht dauerhaft nass bleiben, sonst könnten Pilze kommen. Ein Luftbefeuchter kann dir die Arbeit auch abnehmen!

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Über den Autor

Ben Beyer ist Gründer von florage.de – dem ersten Pflanzen-Shop für Menschen ohne grünen Daumen. Mit digitaler Unterstützung und smarter Pflegehilfe macht er Zimmerpflanzen alltagstauglich und langlebig.

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