Monstera Adansonii bekommt gelbe Blätter: Was steckt dahinter?

Monstera Adansonii bekommt gelbe Blätter: Was steckt dahinter?

Ben Beyer

Deine Monstera Adansonii, auch liebevoll Fensterblatt genannt, ist ein echter Hingucker mit ihren löchrigen Blättern – doch was, wenn sie plötzlich gelb werden? Keine Panik, das ist ein häufiges Problem bei dieser Zimmerpflanze, und mit ein bisschen Know-how kriegst du das schnell wieder hin. In diesem Artikel erkläre ich dir Schritt für Schritt, warum die Blätter deiner Pflanze gelb werden könnten und wie du sie wieder fit machst.

Die 7 wichtigsten Punkte im Überblick

  1. Gelbe Blätter deuten oft auf Pflegefehler wie zu viel Wasser hin.
  2. Staunässe ist der Erzfeind der Monstera Adansonii.
  3. Nährstoffmangel kann ebenfalls die Blattfarbe beeinflussen.
  4. Schädlinge wie Spinnmilben machen der Pflanze manchmal zu schaffen.
  5. Der richtige Standort ist entscheidend für gesunde Blätter.
  6. Luftfeuchtigkeit spielt bei dieser Zimmerpflanze eine große Rolle.
  7. Regelmäßiges Umtopfen sorgt für starke Wurzeln und vitale Blätter.

Warum werden die Blätter deiner Monstera Adansonii gelb?

Gelbe Blätter bei deiner Monstera sind ein Hilferuf – die Pflanze will dir etwas sagen. Häufig liegt es daran, dass sie zu viel Wasser abbekommen hat. Diese Zimmerpflanze mag es zwar feucht, aber Staunässe verträgt sie gar nicht. Wenn die Wurzeln im Wasser stehen, können sie nicht atmen, und das zeigt sich schnell in den Blättern. Kontrolliere mal den Topf: Riecht die Erde modrig oder fühlt sie sich matschig an? Dann ist das wahrscheinlich der Übeltäter.

Aber es gibt noch andere Gründe. Manchmal fehlen der Pflanze einfach Nährstoffe. Wenn du sie seit Monaten nicht gedüngt hast, könnte sie Hunger haben. Gelbe Blätter können auch ein Zeichen für zu wenig Licht sein – die Monstera Adansonii liebt helle Plätze, aber keine direkte Sonne. Schau dir den Standort genau an und überleg, ob sie vielleicht ein bisschen mehr Helligkeit braucht.

Ein weiterer Punkt sind Schädlinge. Spinnmilben oder andere kleine Plagegeister können die Blätter schwächen und gelblich färben. Dreh die Blätter mal um und such nach winzigen Punkten oder feinen Gespinsten. Wenn du was findest, ist schnelles Handeln angesagt. Keine Sorge, weiter unten erkläre ich dir, wie du damit umgehst.

So vermeidest du gelbe Blätter bei deiner Monstera

Vorbeugen ist besser als heilen – das gilt auch für deine Monstera Adansonii. Der Schlüssel liegt in der richtigen Pflege. Gießen ist so eine Sache: Lieber einmal zu wenig als zu viel. Warte, bis die oberste Erdschicht trocken ist, bevor du wieder Wasser gibst. Ein Topf mit Abzugslöchern ist ein Muss, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Staunässe ist nämlich der schnellste Weg zu gelben Blättern und Wurzelfäule.

Düngen ist auch wichtig, aber übertreib’s nicht. Im Frühling und Sommer reicht es, alle paar Wochen einen milden Zimmerpflanzendünger zu geben. Im Winter braucht die Pflanze weniger Nährstoffe, also lass das Düngen dann lieber sein. So bleibt die Balance zwischen Versorgung und Überforderung gewahrt.

Der Standort spielt ebenfalls eine Rolle. Deine Monstera mag es hell, aber direkte Sonneneinstrahlung kann die Blätter verbrennen oder vergilben lassen. Ein Platz in der Nähe eines Fensters mit indirektem Licht ist perfekt. Und wenn du die Luftfeuchtigkeit erhöhst – zum Beispiel mit einem Untersetzer mit Wasser oder einem kurzen Sprühnebel – freut sie sich noch mehr.

Die richtige Erde für deine Monstera Adansonii

Die Erde ist das Fundament jeder gesunden Pflanze, und bei der Monstera Adansonii solltest du darauf besonders achten. Sie braucht ein lockeres, gut durchlässiges Substrat, das Wasser speichert, aber nicht zur Staunässe führt. Eine Mischung aus Zimmerpflanzenerde, etwas Sand und Perlit ist ideal. Das sorgt für starke Wurzeln und verhindert, dass sich Feuchtigkeit staut.

Beim Umtopfen – am besten alle ein bis zwei Jahre – kannst du die Wurzeln checken. Sind sie braun und matschig, hast du ein Problem mit Wurzelfäule. Schneide die kaputten Stellen ab und setz die Pflanze in frische Erde. Ein neuer Topf, der etwas größer ist, gibt den Luftwurzeln und Bodenwurzeln genug Platz, um sich auszubreiten.

Vergiss nicht: Die Monstera Adansonii ist keine Diva, aber sie mag keine schweren, verdichteten Böden. Wenn die Erde zu fest ist, kann das die Wasserzufuhr stören, und schon bald siehst du wieder gelbe Blätter. Mit dem richtigen Substrat bist du auf der sicheren Seite.

Schädlinge und Krankheiten: Ein Grund für gelbe Blätter?

Manchmal sind es nicht die Pflegefehler, sondern ungebetene Gäste, die deine Monstera Adansonii plagen. Spinnmilben lieben trockene Luft und machen sich gerne über die Blätter her. Du erkennst sie an kleinen Flecken oder feinen Netzen auf der Unterseite. Auch andere Schädlinge wie Schildläuse können Probleme machen und die Pflanze schwächen, bis sie gelb wird.

Was tun bei Befall? Erstmal die Pflanze isolieren, damit sich die Schädlinge nicht auf andere Zimmerpflanzen ausbreiten. Dann kannst du die Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen oder eine milde Seifenlösung sprühen. Bei hartnäckigen Fällen hilft ein biologisches Mittel gegen Schädlinge. Wichtig ist, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, denn Spinnmilben hassen feuchte Luft.

Krankheiten wie Wurzelfäule kommen meist durch zu viel Wasser. Wenn die Blätter gelb werden und die Erde übel riecht, grab mal nach. Faulige Wurzeln schneidest du weg, und die Pflanze kommt in frisches Substrat. Mit etwas Geduld erholt sie sich wieder.

Wasser und Luftfeuchtigkeit: Die Balance für deine Pflanze

Gießen ist eine Kunst bei der Monstera Adansonii. Zu viel Wasser führt zu gelben Blättern, zu wenig lässt sie schlapp machen. Mein Tipp: Fühl die Erde mit dem Finger – ist sie trocken, gib Wasser, aber nur so viel, dass es leicht aus dem Topf läuft. Staunässe vermeiden ist hier das A und O.

Die Luftfeuchtigkeit ist genauso entscheidend. Diese Zimmerpflanze kommt aus tropischen Gefilden und liebt es feucht – 50 bis 60 % sind ideal. Wenn deine Wohnung eher trocken ist, stell eine Schale mit Wasser neben die Pflanze oder besprühe die Blätter ab und zu. Die berühmten Luftwurzeln freuen sich darüber und helfen der Monstera, Feuchtigkeit aufzunehmen.

Ein kleiner Trick: Gruppier deine Pflanzen. Mehrere Zimmerpflanzen zusammen erhöhen die Luftfeuchtigkeit ganz natürlich. So bleibt dein Fensterblatt glücklich, und die Blätter bleiben grün statt gelb.

Tipps für gesunde Blätter bei deiner Monstera Adansonii

Damit deine Monstera Adansonii lange schön bleibt, hier ein paar Pflegetipps:

  • Standort checken: Helles, indirektes Licht ist perfekt.

  • Gießen mit Gefühl: Nur wenn die Erde oben trocken ist.

  • Düngen nicht vergessen: Alle paar Wochen in der Wachstumsphase.

  • Blätter abwischen: Staub entfernt und Schädlinge entdeckt.

  • Temperatur beachten: 18–25 °C sind ideal, keine kalten Zugluft.

Regelmäßiges Schneiden kann auch helfen. Wenn gelbe Blätter schon da sind, schneid sie ab – das regt die Pflanze an, neue zu bilden. Bei der Vermehrung über Stecklinge kannst du üben: Ein Stück mit einem Blatt und einer Luftwurzel ins Wasser stellen, bis Wurzeln wachsen.

Ein letzter Tipp: Beobachte deine Pflanze. Jede Monstera ist individuell, und mit der Zeit merkst du, was sie braucht. So vermeidest du gelbe Blätter und hältst sie fit.

Fazit: Deine Monstera Adansonii wieder grün bekommen

Gelbe Blätter bei deiner Monstera Adansonii sind kein Weltuntergang. Meistens liegt’s an zu viel Wasser, Staunässe oder einem Nährstoffmangel. Mit der richtigen Pflege – gießen mit Maß, lockeres Substrat, heller Standort und ein Auge auf Schädlinge – kriegst du das schnell in den Griff. Luftfeuchtigkeit und ein guter Topf tun ihr Übriges. Beobachte deine Pflanze, pass die Pflege an, und bald strahlt sie wieder mit ihren löchrigen Blättern.

FAQs: Häufige Fragen zur Monstera Adansonii

Kann ich gelbe Blätter retten, oder sollte ich sie abschneiden?

Wenn die Blätter deiner Monstera Adansonii gelb sind, kannst du sie meist nicht mehr retten – sie sind ein Zeichen, dass die Pflanze Energie woanders hinleitet. Schneid sie mit einer sauberen Schere ab, möglichst nah am Stiel. Das regt neues Wachstum an und hält die Pflanze gesund. Check aber vorher die Ursache, damit es nicht wieder passiert!

Wie oft sollte ich meine Monstera Adansonii umtopfen?

Umtopfen solltest du alle ein bis zwei Jahre machen, je nachdem, wie schnell sie wächst. Wenn die Wurzeln aus dem Topf gucken oder die Erde nicht mehr locker ist, wird’s Zeit. Frühling ist ideal dafür. Nimm einen etwas größeren Topf und frisches Substrat, dann freut sich deine Zimmerpflanze über den neuen Platz.

Was mache ich mit den Luftwurzeln meiner Monstera?

Die Luftwurzeln sind total normal und helfen der Pflanze, Feuchtigkeit aufzunehmen. Du kannst sie einfach hängen lassen – das sieht cool aus – oder sie in die Erde leiten, wenn du umtopfst. Abschneiden ist auch okay, schadet der Pflanze aber nicht, solange die Bodenwurzeln gesund sind.

Warum hat meine Monstera Adansonii keine Löcher in den Blättern?

Keine Löcher? Das kann am Alter liegen – junge Blätter haben oft noch keine. Auch zu wenig Licht oder Nährstoffe können schuld sein. Gib ihr einen helleren Standort und dünge sie regelmäßig, dann kommen die typischen Fensterblatt-Löcher mit der Zeit von selbst. Geduld ist hier der Schlüssel!

Wie erkenne ich, ob meine Pflanze genug Licht bekommt?

Deine Monstera Adansonii zeigt dir, ob sie genug Licht hat: Wachsen die Blätter langsam oder werden sie klein und blass, braucht sie mehr Helligkeit. Ideal ist indirektes Licht nahe einem Fenster. Dreht sie sich stark zur Lichtquelle, dreh den Topf ab und zu, damit sie gleichmäßig wächst. Direkte Sonne vermeiden!

 

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Über den Autor

Ben Beyer ist Gründer von florage.de – dem ersten Pflanzen-Shop für Menschen ohne grünen Daumen. Mit digitaler Unterstützung und smarter Pflegehilfe macht er Zimmerpflanzen alltagstauglich und langlebig.

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