Monstera-ähnliche Pflanzen: Exotische Schönheiten für dein Zuhause

Monstera-ähnliche Pflanzen: Exotische Schönheiten für dein Zuhause

Ben Beyer

Du liebst Monstera, aber möchtest mal etwas Neues ausprobieren? Dann bist du hier genau richtig! Pflanzen, die der beliebten Monstera ähneln, begeistern mit ihren einzigartigen Blättern und bringen tropisches Flair in deine vier Wände. In diesem Artikel stelle ich dir die spannendsten Alternativen vor – ohne die klassische Monstera deliciosa –, erkläre, was sie besonders macht, und gebe dir praktische Tipps für Pflege und Standort. Egal, ob Anfänger oder Pflanzenprofi – hier findest du alles, was du wissen musst!

Zusammenfassung: 7 wichtige Punkte des Artikels

  1. Monstera-ähnliche Pflanzen haben oft gefensterte Blätter mit Löchern.
  2. Zu den Top-Arten zählen Rhaphidophora tetrasperma, Epipremnum pinnatum und Monstera adansonii.
  3. Diese Zimmerpflanzen gehören meist zur Familie der Araceae, wie das Fensterblatt.
  4. Sie lieben helle, indirekte Standorte und hohe Luftfeuchtigkeit.
  5. Ein Moosstab kann Kletterpflanzen wie Efeutute oder Baumfreund unterstützen.
  6. Pflegeleicht sind viele Sorten, wenn Staunässe vermieden wird.
  7. Unterschiede in Blattgröße und Farben machen jede Pflanze einzigartig.

Monstera adansonii: Die zierliche Schönheit

Die Monstera adansonii ist eine tolle Alternative, wenn du den Monstera-Look in kleinerem Format suchst. Ihre Blätter sind kompakter als bei vielen anderen Arten, aber die feinen, gleichmäßigen Löcher machen sie unverkennbar. Sie eignet sich perfekt für Hängeampeln oder Regale und bringt tropisches Flair, ohne viel Platz zu brauchen.

Pflegen ist bei ihr kinderleicht. Sie mag helle, indirekte Standorte – ein Platz nahe einem Fenster mit Gardine ist ideal. Gießen solltest du sparsam, erst wenn die Erde oben trocken ist, und Staunässe unbedingt vermeiden. Hohe Luftfeuchtigkeit, etwa über 60 %, lässt ihre Blätter richtig strahlen. Ein Moosstab ist nicht zwingend nötig, aber wenn sie klettern kann, wachsen die Blätter größer.

Sie wächst zügig und bleibt dabei überschaubar – perfekt für Anfänger oder kleinere Räume. Ihre Blätter sind zart, also sei vorsichtig beim Umtopfen. Mit etwas Liebe wird sie schnell zu einem echten Highlight unter deinen Zimmerpflanzen!

Rhaphidophora tetrasperma: Die Mini-Monstera

Die Rhaphidophora tetrasperma, oft Mini-Monstera genannt, ist ein echter Favorit unter Pflanzenfans. Ihre Blätter sind tief gespalten und erinnern an Monstera, bleiben aber kompakter und handlicher. Sie ist ideal, wenn du den tropischen Look magst, aber keine riesige Pflanze willst.

Sie liebt helle, halbschattige Plätze ohne direkte Sonne – zu viel Licht verbrennt die Blätter. Gießen ist einfach: Halte die Erde leicht feucht, aber lass sie zwischen den Wassergaben antrocknen. Ein Moosstab ist ein echter Bonus, denn als Kletterpflanze wächst sie dann schneller und die Blätter werden größer. Hohe Luftfeuchtigkeit macht sie glücklich, also besprüh sie ab und zu.

Ihr Wachstum ist beeindruckend – bis zu 60 cm im Jahr sind drin! Sie ist pflegeleicht und robust, solange du Staunässe vermeidest. Die kleinen, grünen Blätter bringen Frische in jeden Raum und machen sie zu einer tollen Alternative für Monstera-Liebhaber.

Epipremnum pinnatum: Die überraschende Efeutute

Epipremnum pinnatum, besser bekannt als Efeutute, ist ein echter Geheimtipp unter den Monstera-ähnlichen Pflanzen. Als junge Pflanze hat sie keine Löcher, aber wenn sie reift und klettert, entwickeln sich fenstrierte Blätter, die Monstera-Fans begeistern. Geduld zahlt sich hier aus!

Sie braucht einen hellen Standort, verträgt aber auch Halbschatten gut. Gießen solltest du moderat – die Erde darf leicht trocknen, bevor du wieder Wasser gibst. Ein Moosstab ist fast ein Muss, denn ohne Kletterhilfe bleibt die Fenestration oft aus. Hohe Luftfeuchtigkeit und warme Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad lassen sie prächtig gedeihen.

Sie ist super pflegeleicht und anpassungsfähig, was sie auch für Anfänger perfekt macht. Ihre Blätter können mit der Zeit groß und gelocht werden, besonders wenn die Triebe Meter hochranken. Ein echter Wandelkünstler unter den Zimmerpflanzen!

Philodendron: Der Baumfreund ohne Löcher

Philodendron-Arten ähneln Monstera durch ihren tropischen Charme, auch wenn ihnen die typischen Löcher fehlen. Ihre großen, herzförmigen Blätter und der kletternde Wuchs machen sie zu einer beliebten Alternative. Besonders Sorten wie Philodendron scandens bringen den Dschungel-Look nach Hause.

Sie mögen helle, indirekte Standorte und vertragen sogar etwas weniger Licht als Monstera-ähnliche Pflanzen. Gießen ist simpel: Halte die Erde leicht feucht, aber vermeide Staunässe. Ein Moosstab unterstützt ihren Wuchs, ist aber nicht zwingend nötig – sie machen auch als Hängepflanzen eine gute Figur. Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein, um die Blätter glänzend zu halten.

Philodendren sind pflegeleicht und robust, ideal für Einsteiger. Ihre Blätter kommen in verschiedenen Grüntönen und manchmal mit Panaschierung, was sie optisch spannend macht. Ohne Fenestration, aber mit viel Charakter, sind sie eine tolle Ergänzung für deine Sammlung.

Alocasia: Die pfeilförmige Exotin

Alocasia, manchmal auch Alokasie genannt, ist keine direkte Monstera-Kopie, aber ihre tropische Ausstrahlung macht sie zu einer spannenden Alternative. Ihre pfeilförmigen Blätter haben keine Löcher, doch die Größe und Struktur erinnern an Fensterblätter. Sie ist perfekt, wenn du Abwechslung suchst.

Sie braucht einen hellen Standort ohne direkte Sonne und liebt hohe Luftfeuchtigkeit – ein Badezimmer wäre ideal. Gießen solltest du vorsichtig: Die Erde darf nie komplett austrocknen, aber Staunässe ist ihr Feind. Ihre Wurzeln sind empfindlich, also verwende lockere, gut durchlässige Erde.

Alocasien wachsen eher langsam, aber ihre Blätter sind ein Kunstwerk. Sie sind etwas anspruchsvoller als Efeutute oder Rhaphidophora, aber mit der richtigen Pflege ein echtes Highlight. Für Pflanzenliebhaber, die eine Herausforderung nicht scheuen, ist sie eine großartige Wahl.

Ficus: Der Gummibaum als Kontrast

Ficus, besonders der Gummibaum, bringt tropisches Flair ohne die typischen Monstera-Löcher. Seine glänzenden, dunklen Blätter sind ein Hingucker, und obwohl er keine Kletterpflanze ist, passt er perfekt in eine grüne Sammlung. Er ist eine stilvolle Alternative für Monstera-Fans.

Ein heller Standort ist Pflicht, aber direkte Sonne mag er nicht. Gießen solltest du sparsam – lass die Erde zwischen den Wassergaben antrocknen, um die Wurzeln zu schonen. Er braucht weniger Luftfeuchtigkeit als Monstera-ähnliche Pflanzen, kommt aber mit trockener Luft klar, wenn du die Blätter abwischst.

Er wächst aufrecht und kann meterhoch werden, bleibt aber pflegeleicht. Für Anfänger ist er super, da er wenig Aufwand braucht. Seine robuste Natur und die elegante Optik machen ihn zu einem tollen Gegenstück zu fenstrierten Zimmerpflanzen.

Fazit: Deine perfekte Monstera-Alternative finden

Monstera-ähnliche Pflanzen wie Monstera adansonii, Rhaphidophora tetrasperma oder Epipremnum pinnatum bringen den tropischen Look mit gefensterte Blättern, während Philodendron, Alocasia und Ficus mit anderen Stärken punkten. Sie alle lieben helle, indirekte Standorte und hohe Luftfeuchtigkeit, sind aber pflegeleicht, wenn du Staunässe vermeidest. Ein Moosstab boostet Kletterpflanzen, während Stand-alone-Arten wie Ficus ohne auskommen. Finde deine Favoritin und genieße grünen Dschungel zu Hause!

FAQs zu Monstera-ähnlichen Pflanzen

Wie schnell wachsen Monstera-ähnliche Pflanzen?

Das variiert. Rhaphidophora tetrasperma kann bis zu 60 cm im Jahr wachsen, besonders mit Moosstab. Epipremnum pinnatum startet langsam, legt aber später zu, wenn es klettert. Monstera adansonii wächst moderat, etwa 30–40 cm jährlich. Licht, Wasser und Luftfeuchtigkeit sind entscheidend – bei guten Bedingungen sprießen neue Triebe schnell, im Winter wird’s ruhiger.

Sind diese Pflanzen für Haustiere sicher?

Leider nein. Monstera adansonii, Rhaphidophora und Epipremnum enthalten Stoffe, die für Katzen und Hunde giftig sind, wie Kalziumoxalate. Bei Verzehr drohen Reizungen oder Übelkeit. Stell sie hoch oder in abgesperrte Räume. Alocasia und Philodendron sind auch riskant – check die Art, wenn du Vierbeiner hast.

Was tun bei gelben Blättern?

Gelbe Blätter deuten oft auf zu viel Wasser oder wenig Licht hin. Prüf die Erde: Ist sie nass, lass sie trocknen, bevor du gießt. Steht die Pflanze dunkel, rück sie näher ans Fenster, ohne direkte Sonne. Trockene Luft kann auch schuld sein – besprüh die Blätter oder nutze einen Luftbefeuchter. Alte Blätter schneidest du einfach ab.

Brauchen sie wirklich einen Moosstab?

Nicht immer, aber er hilft. Kletterpflanzen wie Epipremnum oder Rhaphidophora wachsen besser und entwickeln größere, gelochte Blätter mit Unterstützung. Ohne Moosstab hängen sie auch gut, aber die volle Pracht kommt erst beim Klettern. Alocasia oder Ficus brauchen ihn nicht – es hängt von der Art ab.

Wie oft sollte ich umtopfen?

Alle 1–2 Jahre ist ideal, besonders wenn die Wurzeln den Topf sprengen. Frühling ist die beste Zeit, da die Pflanzen dann wachsen. Nimm lockere Erde und einen etwas größeren Topf. Rhaphidophora wächst schnell und braucht öfter Platz, während Alocasia gemächlicher ist. So bleiben sie fit und glücklich!

 

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Über den Autor

Ben Beyer ist Gründer von florage.de – dem ersten Pflanzen-Shop für Menschen ohne grünen Daumen. Mit digitaler Unterstützung und smarter Pflegehilfe macht er Zimmerpflanzen alltagstauglich und langlebig.

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