
Wie schnell wächst Monstera? Dein Guide zur beliebten Zimmerpflanze
Ben BeyerDu hast eine Monstera zu Hause stehen und fragst dich, wie schnell sie eigentlich wächst? Dann bist du hier genau richtig! Die Monstera, auch Fensterblatt genannt, ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen – und das nicht ohne Grund. Ihre großen, grünen Blätter mit den typischen Löchern machen sie zum Hingucker. Aber wie lange dauert es, bis sie richtig groß wird? In diesem Artikel erfährst du alles über ihr Wachstum, die besten Pflegetipps und ein paar spannende Fakten, die dich überraschen könnten. Los geht’s!
Zusammenfassung: 7 wichtige Punkte über das Monstera-Wachstum
- Monstera deliciosa wächst etwa 30–60 cm pro Jahr.
- Neue Blätter kommen alle 4–6 Wochen, entfalten sich in bis zu 2 Wochen.
- Bei guter Pflege wird sie in 2–3 Jahren 2,4–2,7 m groß.
- Helles, indirektes Licht und hohe Luftfeuchtigkeit fördern das Wachstum.
- Eine Kletterhilfe kann die Pflanze schneller wachsen lassen.
- Variegata-Sorten wachsen langsamer als die normale deliciosa.
- Junge Monsteras wachsen schneller als ältere Exemplare.
Wie schnell wächst Monstera im Durchschnitt?
Die Monstera, besonders die weit verbreitete Monstera deliciosa, ist dafür bekannt, dass sie ziemlich zügig wächst – zumindest im Vergleich zu anderen Zimmerpflanzen. Bei optimalen Bedingungen kannst du mit etwa 30–60 cm Wachstum pro Jahr rechnen. Das klingt vielleicht nicht nach einem Riesenwachstum, aber wenn du bedenkst, dass sie dabei auch ihre beeindruckenden Blätter entwickelt, wird klar, warum sie so beliebt ist. Neue Blätter sprießen etwa alle 4–6 Wochen, und jedes braucht bis zu 2 Wochen, um sich komplett zu entfalten.
Das Wachstum hängt aber stark davon ab, wie gut du deine Pflanze versorgst. Steht sie an einem dunklen Standort oder wird sie selten gegossen, wird sie deutlich langsamer wachsen. Mit etwas Liebe – sprich: hellem Licht, regelmäßigem Wasser und vielleicht einem Topf mit guter Erde – legt sie aber richtig los. Besonders im Frühling und Sommer, wenn die Tage länger sind, zeigt die Monstera, was sie kann.
Ein spannender Punkt: Wenn du ihr eine Kletterhilfe gibst, wächst sie nicht nur schneller, sondern auch größer. Die Luftwurzeln greifen dann oft in die Erde oder an die Stütze, und das gibt ihr einen extra Schub. Ohne Klettermöglichkeit bleibt sie eher kompakt und buschig, was auch seinen Charme hat, aber nicht ganz so rasant vorangeht.
Welche Faktoren beeinflussen das Wachstum deiner Monstera?
Das Wachstum deiner Monstera ist kein Zufall – es gibt klare Faktoren, die entscheiden, ob sie zur kleinen Tischpflanze oder zum grünen Riesen wird. Licht steht hier an erster Stelle. Diese Zimmerpflanze liebt helles, indirektes Licht, etwa vor einem Fenster mit leichtem Sichtschutz. Direkte Sonne mag sie nicht so gern, weil die Blätter sonst verbrennen können, aber zu wenig Licht bremst sie aus. Ein Standort mit Morgen- oder Abendsonne ist perfekt.
Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine große Rolle. In ihrer Heimat, den tropischen Regenwäldern, ist es feucht und warm – das kannst du zwar nicht komplett nachmachen, aber ein bisschen helfen kannst du schon. Wenn die Luft zu trocken ist, wachsen die Blätter langsamer, und die Pflanze wirkt träge. Ein Luftbefeuchter oder ein Platz im Badezimmer (mit Fenster!) kann da Wunder wirken. Temperaturen zwischen 18 und 29 °C sind ideal – darunter oder darüber wird sie empfindlich.
Wasser und Erde sind genauso wichtig. Gießen solltest du regelmäßig, aber Staunässe vermeiden – die Wurzeln faulen sonst schnell. Ein gut durchlässiges Substrat im Topf sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Düngen hilft ebenfalls, vor allem in der Wachstumsphase von März bis September. Alle 2–4 Wochen ein bisschen Dünger, und deine Monstera wird es dir mit kräftigen Blättern danken.
Wie lange braucht eine Monstera, um groß zu werden?
Du träumst von einer Monstera, die bis zur Decke reicht? Das ist absolut machbar, aber es braucht etwas Geduld. Unter guten Bedingungen – also Licht, Wasser und Pflege – erreicht die Monstera deliciosa ihre volle Größe von etwa 2,4–2,7 m in 2–3 Jahren. Das klingt vielleicht lang, aber bedenke, dass sie schon vorher richtig imposant aussieht, sobald die großen, fenestrierten Blätter kommen.
Die Geschwindigkeit hängt auch vom Alter ab. Junge Pflanzen, etwa aus einem Steckling oder Ableger, wachsen schneller, weil sie noch voller Energie stecken. Ältere Monsteras, die schon ein paar Jahre im Topf stehen, nehmen sich mehr Zeit, besonders wenn sie keinen Platz zum Klettern haben. Eine Kletterhilfe wie ein Moosstock kann das Tempo echt ankurbeln – die Pflanze fühlt sich dann wie in der Natur und legt los.
Ein kleiner Tipp: Wenn du sie umtopfst, gib ihr genug Raum für die Wurzeln. Ein zu kleiner Topf bremst das Wachstum, weil die Pflanze sich eingeengt fühlt. Mit einem größeren Topf und frischem Substrat kann sie ihre Energie voll in die Höhe und neue Blätter stecken.
Warum wachsen manche Monstera-Arten langsamer?
Nicht jede Monstera wächst gleich schnell, und das liegt an der Art. Die klassische Monstera deliciosa ist ein echter Sprinter mit ihren 30–60 cm pro Jahr. Aber hast du schon mal von der Monstera variegata gehört? Diese Schönheit mit den weiß-grünen Blättern ist deutlich gemütlicher unterwegs und schafft nur etwa 30 cm im Jahr. Der Grund? Die bunten Stellen haben weniger Chlorophyll, was die Photosynthese verlangsamt.
Auch die Monstera adansonii, eine kleinere Variante mit filigranen Blättern, wächst eher entspannt mit etwa 30 cm jährlich. Exotischere Arten wie Monstera obliqua oder Monstera dubia sind noch langsamer – hier reden wir von 5–25 cm pro Jahr. Diese Sorten sind seltener und oft empfindlicher, was sie für Sammler spannend, aber auch pflegeintensiver macht.
Trotzdem haben alle Monsteras etwas gemeinsam: Sie lieben die richtigen Bedingungen. Egal ob deliciosa oder variegata – gib ihnen Licht, Wasser und ein bisschen Pflege, und sie werden wachsen. Unterschätze aber nicht die Genetik – sie entscheidet, ob deine Pflanze ein Rennpferd oder ein gemütlicher Spaziergänger ist.
Tipps, um das Wachstum deiner Monstera zu beschleunigen
Du willst, dass deine Monstera schneller wächst? Hier ein paar Tricks, die wirklich helfen. Zuerst: Licht ist dein bester Freund. Stell sie an einen hellen Platz ohne direkte Sonne – ein Fenster mit indirektem Licht ist ideal. Wenn es im Winter dunkel wird, kannst du mit einer Pflanzenlampe nachhelfen. Das pusht das Wachstum, besonders bei neuen Blättern.
Zweiter Punkt: Luftfeuchtigkeit. Monsteras mögen es feucht, also sorg für eine Umgebung, die nicht zu trocken ist. Ein Luftbefeuchter ist super, aber auch ein Schälchen Wasser in der Nähe oder ein Platz im Bad (mit Licht!) tut’s. Und dann die Kletterhilfe – ein Moosstock oder eine Kokosstange macht einen riesigen Unterschied. Die Luftwurzeln klammern sich fest, und die Pflanze wächst schneller nach oben.
Hier ein paar praktische Tipps in Kürze:
- Gießen, wenn die oberste Erdschicht trocken ist, aber keine Staunässe.
- Düngen alle 2–4 Wochen im Frühling und Sommer.
- Umtopfen alle 1–2 Jahre in frisches Substrat.
- Schädlinge wie Spinnmilben früh erkennen und behandeln.
- Temperaturen zwischen 18–29 °C halten, keine kalte Zugluft.
Was passiert mit den Blättern deiner Monstera beim Wachsen?
Die Blätter sind das Highlight jeder Monstera – groß, grün und oft mit diesen coolen Löchern. Aber wie schnell kommen sie eigentlich? Neue Blätter sprießen alle 4–6 Wochen, vor allem in der Wachstumsphase im Frühling und Sommer. Es dauert dann bis zu 2 Wochen, bis sie sich komplett entfalten, und das ist jedes Mal ein kleines Event.
Interessant wird’s bei den Löchern, auch Fenestrierungen genannt. Junge Pflanzen haben meist keine, weil sie erst mit der Zeit kommen. Sobald die Monstera größer wird und klettern kann, entwickeln sich diese typischen Fensterblatt-Muster. Ohne Kletterhilfe bleiben die Blätter oft kleiner und weniger gelocht – ein Zeichen, dass die Pflanze sich nicht ganz wie zu Hause fühlt.
Pflege spielt hier auch eine Rolle. Zu wenig Wasser oder Licht, und die Blätter wachsen langsamer oder werden gelb. Überwässerung kann die Wurzeln schädigen, was sich ebenfalls auf die Blätter auswirkt. Achte darauf, dass der Topf gut drainiert und die Erde nicht zu nass ist – dann bleiben die Blätter gesund und das Wachstum läuft rund.
Fazit: So wächst deine Monstera am besten
Die Monstera ist eine Zimmerpflanze, die mit 30–60 cm pro Jahr ordentlich Tempo macht – wenn du ihr gibst, was sie braucht. Helles Licht, regelmäßiges Gießen ohne Staunässe und eine hohe Luftfeuchtigkeit sind der Schlüssel. Mit einer Kletterhilfe und etwas Dünger kannst du das Wachstum noch ankurbeln, bis sie in 2–3 Jahren ihre volle Größe von 2,4–2,7 m erreicht. Neue Blätter kommen alle 4–6 Wochen und machen sie mit jedem Wachstumsschub beeindruckender. Egal ob deliciosa oder variegata – mit der richtigen Pflege wird deine Monstera zur grünen Hauptattraktion!
FAQs rund um das Monstera-Wachstum
Wie kann ich meine Monstera vermehren, um mehr Pflanzen zu haben?
Du kannst deine Monstera ganz einfach über Stecklinge vermehren. Schneide einen Trieb mit mindestens einem Blatt und einer Luftwurzel ab, ideally im Frühling. Setz den Steckling in Wasser, bis sich Wurzeln bilden – das dauert etwa 2–4 Wochen. Danach kannst du ihn in Erde pflanzen. Der Vorteil: Die neue Pflanze wächst genauso schnell wie die Mutterpflanze, wenn du sie gut pflegst. Achte darauf, dass der Schnitt sauber ist, um Krankheiten zu vermeiden.
Was tun, wenn meine Monstera keine neuen Blätter bekommt?
Keine neuen Blätter? Das liegt oft an zu wenig Licht oder Wasser. Check den Standort – steht sie zu dunkel, stell sie näher ans Fenster (aber nicht in direkte Sonne). Gießen solltest du, wenn die Erde oben trocken ist, aber nicht zu viel. Auch ein Nährstoffmangel könnte schuld sein – düng sie mal mit einem Zimmerpflanzendünger. Wenn alles stimmt, sollte sie nach ein paar Wochen wieder loslegen. Geduld ist hier key!
Sind Monsteras anfällig für Schädlinge oder Krankheiten?
Ja, leider können Schädlinge wie Spinnmilben oder Schildläuse auftreten, besonders bei trockener Luft. Kontrollier die Blätter regelmäßig auf kleine Punkte oder klebrige Stellen. Bei Befall hilft Abwischen mit einem feuchten Tuch oder eine Dusche für die Pflanze. Krankheiten wie Wurzelfäule kommen meist von Überwässerung – achte auf gute Drainage im Topf. Mit der richtigen Pflege bleiben Monsteras aber meist gesund und robust.
Wie oft sollte ich meine Monstera umtopfen?
Umtopfen ist alle 1–2 Jahre sinnvoll, besonders wenn die Wurzeln den Topf sprengen. Der beste Zeitpunkt ist das Frühjahr, wenn die Pflanze aktiv wächst. Nimm einen größeren Topf mit frischem, durchlässigem Substrat, damit die Wurzeln Platz haben. Nach dem Umtopfen kann es ein paar Wochen dauern, bis sie sich eingewöhnt, aber dann wächst sie oft noch schneller. Zu häufiges Umtopfen stresst sie allerdings – also nicht übertreiben!
Kann meine Monstera im Winter wachsen?
Im Winter wächst die Monstera langsamer, weil Licht und Temperaturen sinken. Sie macht quasi eine Pause, was völlig normal ist. Stell sie trotzdem hell auf und halte die Temperatur über 18 °C. Gießen kannst du etwas reduzieren, da sie weniger Wasser braucht. Mit einer Pflanzenlampe kannst du das Wachstum etwas ankurbeln, aber erwarte keine Wunder – die Hauptzeit bleibt Frühling und Sommer.
Passende Empfehlungen

Zur Produktkategorie:
Monstera

Über den Autor
Ben Beyer ist Gründer von florage.de – dem ersten Pflanzen-Shop für Menschen ohne grünen Daumen. Mit digitaler Unterstützung und smarter Pflegehilfe macht er Zimmerpflanzen alltagstauglich und langlebig.
Erfahre mehr über Ben