
Monstera vermehren: Einfache Methoden für mehr Grün in deinem Zuhause
Ben BeyerDu kennst das sicher: Deine Monstera wächst und gedeiht, und die prächtigen Blätter bringen Leben in dein Zuhause. Doch was tun, wenn sie langsam zu groß wird oder du dir noch mehr davon wünschst? Eine Monstera zu vermehren ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, Platz zu schaffen – es macht auch richtig Spaß und bringt dir im Handumdrehen neue Pflanzen.
Ob du Ableger ziehen willst oder einfach neugierig bist, wie es funktioniert – hier erfährst du, wie du aus deiner Monstera mühelos kleine Wunder machst. Lass uns starten!
Zusammenfassung: 7 Fakten zur Vermehrung der Monstera
- Die Monstera lässt sich einfach vermehren und ist eine ideale Zimmerpflanze für Anfänger und Pflanzenliebhaber.
- Du kannst Stecklinge entweder im Wasser bewurzeln oder direkt in lockere, gut durchlässige Erde setzen.
- Ein scharfer und sauberer Schnitt unterhalb eines Blattknotens ist entscheidend für eine erfolgreiche Vermehrung.
- Hohe Luftfeuchtigkeit und ein heller, aber nicht sonniger Standort fördern das Wachstum deines Ablegers.
- Nach etwa vier bis sechs Wochen kannst du deinen Ableger mit einem milden Dünger unterstützen, um das Wachstum zu beschleunigen.
- Ein kleiner Topf mit Abflusslöchern verhindert Staunässe und schützt die jungen Wurzeln vor Fäulnis.
- Die Monstera-Ableger entwickeln sich mit der richtigen Pflege zu prächtigen Zimmerpflanzen mit beeindruckenden Blättern.
Warum solltest du deine Monstera vermehren?
Du hast das Gefühl, deine Monstera hat noch mehr Potenzial? Vielleicht ist sie so groß geworden, dass die ersten Luftwurzeln über den Topf hinauswachsen, oder du möchtest einfach mehr von ihrem Charme in deinem Zuhause. Das Vermehren deiner Monstera ist nicht nur eine praktische Lösung, sondern auch eine Möglichkeit, deinem Zuhause neuen Schwung zu verleihen – ganz ohne zusätzlichen Pflanzenkauf.
- Mehr Grün für dein Zuhause: Aus einer einzigen Monstera kannst du im Handumdrehen mehrere Pflanzen ziehen. Ob im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder sogar im Bad – deine neuen Ableger bringen Frische in jeden Raum.
- Teilen und Freude bereiten: Stecklinge deiner Monstera sind ein persönliches und nachhaltiges Geschenk für Freunde und Familie. Eine Pflanze, die du selbst vermehrt hast, wird immer ein besonderes Highlight sein.
- Überwucherte Pflanzen entlasten: Wenn deine Monstera aus dem Topf „explodiert“, ist das Vermehren eine tolle Möglichkeit, sie zurückzuschneiden, ohne die Triebe einfach wegzuwerfen. Aus den abgeschnittenen Teilen kannst du ganz einfach neue Pflanzen ziehen.
Das Beste daran: Es ist nicht nur ein praktischer Schritt, sondern auch ein entspannender. Die Stecklinge beim Wurzeln zu beobachten, ihnen die beste Pflege zu geben und zu sehen, wie sie wachsen, macht einfach Spaß. Außerdem wird so aus einem Problem – zu wenig Platz oder zu große Triebe – eine echte Chance für mehr Grün und Leben in deinem Zuhause.
Alles, was du für die Vermehrung brauchst
Bevor du mit dem Vermehren deiner Monstera loslegst, solltest du sicherstellen, dass du alles Wichtige parat hast. Mit ein paar einfachen Utensilien und den richtigen Voraussetzungen wird der Prozess nicht nur erfolgreich, sondern auch richtig unkompliziert.
- Ein scharfes und sauberes Messer oder eine Schere: Um einen Steckling abzutrennen, brauchst du ein Werkzeug, das präzise schneidet, ohne die Pflanze zu beschädigen. Achte darauf, dass es sauber ist, damit keine Keime in die Schnittstelle gelangen.
- Ein Glas oder einen Behälter für Wasser: Wenn du die Monstera im Wasser vermehren möchtest, eignet sich ein klares Glas besonders gut. So kannst du das Wurzelwachstum beobachten und rechtzeitig handeln, falls etwas nicht passt.
- Die richtige Erde und ein Topf: Falls du direkt in der Erde vermehren möchtest, ist hochwertige, lockere Zimmerpflanzenerde ein Muss. Ein kleiner Topf mit Abflusslöchern verhindert Staunässe und gibt deinem Ableger den perfekten Start. Mehr über die richtige Erde für Monsteras erfährst du in diesem Artikel.
Neben den Materialien spielen auch die Bedingungen eine wichtige Rolle. Stelle den Steckling an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz, damit die Blätter nicht verbrennen. Besonders wichtig ist eine ausreichende Luftfeuchtigkeit, die das Wurzelwachstum fördert. Mit ein wenig Vorbereitung kannst du sicherstellen, dass dein Ableger alles bekommt, was er für einen starken Start benötigt.
Ob Wasser oder Erde – beide Methoden funktionieren wunderbar, wenn du gut vorbereitet bist. Ein strukturierter Anfang macht nicht nur Spaß, sondern sorgt dafür, dass sich deine neue Pflanze gesund entwickelt und schon bald Teil deines grünen Zuhauses wird.
Monstera vermehren – So einfach geht’s!
Die Vermehrung deiner Monstera ist nicht nur spannend, sondern auch einfacher, als du vielleicht denkst. Mit den richtigen Handgriffen kannst du aus deiner Pflanze im Handumdrehen gesunde Stecklinge ziehen, die schon bald zu prachtvollen neuen Zimmerpflanzen heranwachsen. Egal, ob du im Wasser oder in der Erde vermehren möchtest – hier erfährst du, wie du Schritt für Schritt vorgehst und dabei das Beste aus deiner Monstera herausholst.
Den richtigen Schnitt setzen: So schneidest du Ableger
Der erste Schritt bei der Vermehrung ist entscheidend: Der richtige Schnitt. Wähle einen kräftigen Trieb deiner Monstera, der mindestens ein gesundes Blatt, einen Blattknoten und möglichst auch eine kleine Luftwurzel hat. Der Blattknoten ist die Stelle, an der später die neuen Wurzeln entstehen. Schneide den Trieb mit einem scharfen und sauberen Messer oder einer Gartenschere ab – ein sauberer Schnitt verhindert, dass die Pflanze verletzt wird oder Keime eindringen.
Achte darauf, dass du nicht zu viel von der Pflanze abschneidest, um sie nicht zu schwächen. Entferne bei Bedarf zusätzliche Blätter, die den Steckling überlasten könnten, besonders wenn er noch keine Wurzeln hat. Ein gut vorbereiteter Ableger hat die besten Chancen, schnell Wurzeln zu bilden und sich zu einer gesunden Pflanze zu entwickeln.
Luftwurzeln und Blattknoten richtig nutzen
Luftwurzeln sind kleine, oft braune oder grüne Ansätze, die aus dem Trieb deiner Monstera herauswachsen. Sie sind ein natürlicher Teil der Pflanze und spielen eine wichtige Rolle bei der Vermehrung. Schneidest du einen Trieb ab, der bereits Luftwurzeln hat, beschleunigst du das Wurzelwachstum erheblich, da die Pflanze bereits einen Startpunkt dafür besitzt.
Der Blattknoten, an dem die Luftwurzel sitzt, ist genauso wichtig. Hier entstehen die neuen Wurzeln, wenn du den Ableger ins Wasser oder in die Erde setzt. Achte darauf, dass der Blattknoten beim Einpflanzen entweder unter Wasser oder leicht in der Erde liegt – nur so können die neuen Wurzeln optimal wachsen. Diese kleinen Details machen den Unterschied zwischen einem langsamen und einem schnellen Erfolg.
Stecklinge in Wasser oder Erde ziehen: Welche Methode passt zu dir?
Ob du deine Stecklinge im Wasser oder direkt in der Erde ziehst, hängt ganz von deinen Vorlieben ab. Die Methode mit Wasser ist besonders beliebt, weil du das Wurzelwachstum direkt beobachten kannst. Stelle den Steckling so ins Glas, dass der Blattknoten und eventuell vorhandene Luftwurzeln unter Wasser liegen. Wechsle das Wasser regelmäßig, am besten mit Regenwasser, damit der Steckling genügend Nährstoffe erhält.
Eine Vermehrung in Erde ist etwas natürlicher und eignet sich, wenn du möchtest, dass der Ableger von Anfang an in einem festen Medium wurzelt. Pflanze den Steckling in lockere, gut durchlässige Erde und halte sie leicht feucht. Vermeide Staunässe, damit die jungen Wurzeln nicht faulen. Beide Methoden funktionieren gut – probiere aus, was am besten zu dir und deinem grünen Daumen passt!
Ableger im Wasser ziehen: Schritt für Schritt erklärt
Die Vermehrung deiner Monstera im Wasser ist eine der einfachsten und faszinierendsten Methoden. Du kannst dabei zuschauen, wie sich die ersten Wurzeln bilden und dein Steckling langsam zu einer eigenständigen Pflanze heranwächst. Damit dieser Prozess gelingt, braucht es nur ein wenig Vorbereitung und Geduld. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du deine Monstera-Ableger optimal im Wasser ziehen kannst:
- Steckling vorbereiten: Schneide einen Trieb mit mindestens einem Blattknoten und möglichst einer Luftwurzel ab.
- Glas vorbereiten: Fülle ein sauberes Glas mit Regenwasser oder abgestandenem Leitungswasser.
- Steckling platzieren: Stelle den Steckling so ins Glas, dass der Blattknoten und die Luftwurzel vollständig unter Wasser liegen. Achte darauf, dass die Blätter nicht im Wasser sind.
- Den richtigen Standort wählen: Stelle das Glas an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
- Wasser wechseln: Tausche das Wasser alle drei bis vier Tage aus, um frische Nährstoffe bereitzustellen.
- Wurzelwachstum beobachten: Nach ein bis zwei Wochen siehst du die ersten Wurzeln.
- Umzug in die Erde: Warte, bis die Wurzeln mindestens fünf Zentimeter lang sind, und pflanze den Steckling dann in lockere, gut durchlässige Erde um.
Das beste Wasser für deine Stecklinge: Regenwasser oder Leitungswasser?
Die Wahl des richtigen Wassers spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit deines Stecklings. Regenwasser ist ideal, weil es frei von chemischen Zusätzen wie Chlor ist und die natürlichen Nährstoffe enthält, die das Wachstum fördern. Wenn du Zugang zu Regenwasser hast, lohnt es sich, dieses für deine Stecklinge zu nutzen.
Falls du Leitungswasser verwenden möchtest, ist das ebenfalls kein Problem. Lass das Wasser jedoch vorher etwa 24 Stunden in einem offenen Behälter stehen, damit sich Chlor verflüchtigen kann. So schaffst du eine Umgebung, die deine Monstera beim Wurzelwachstum optimal unterstützt. Achte darauf, das Wasser regelmäßig auszutauschen, um frische Nährstoffe bereitzustellen und das Risiko von Fäulnis zu minimieren.
Warum ein einfaches Glas oft die beste Wahl ist
Ein schlichtes Glas ist perfekt, um deinen Steckling im Wasser zu vermehren. Es ermöglicht dir nicht nur, das Wachstum der Wurzeln im Blick zu behalten, sondern auch schnell zu erkennen, ob das Wasser sauber ist oder der Steckling frische Bedingungen braucht. Außerdem sieht ein Monstera-Steckling in einem schönen Glas auch optisch ansprechend aus – fast wie ein dekoratives Element in deinem Zuhause.
Wichtig ist, dass der Blattknoten und die Luftwurzeln deines Stecklings vollständig unter Wasser liegen. So hat die Pflanze die besten Voraussetzungen, um kräftige Wurzeln zu entwickeln. Vermeide es jedoch, die Blätter ins Wasser zu tauchen, da sie sonst faulen können. Ein durchdachter Start sorgt dafür, dass dein Ableger schon bald stark genug für den nächsten Schritt ist.
Wie du kräftige Wurzeln in wenigen Wochen ziehst
Die ersten Wurzeln deines Stecklings lassen meist nicht lange auf sich warten. Schon nach ein bis zwei Wochen wirst du feine Wurzelansätze entdecken. In dieser Phase ist es wichtig, das Wasser alle paar Tage zu wechseln, um Fäulnis vorzubeugen und die Luftwurzeln mit frischen Nährstoffen zu versorgen. Geduld ist hier der Schlüssel: Die Wurzeln brauchen Zeit, um stark genug zu werden.
Nach etwa vier bis sechs Wochen sollte dein Steckling kräftige Wurzeln entwickelt haben, die mindestens fünf Zentimeter lang sind. Das ist der ideale Zeitpunkt, um ihn in einen Topf mit lockerer Erde umzupflanzen. Bis dahin kannst du die Entwicklung weiter beobachten und dich darauf freuen, schon bald eine neue, gesunde Monstera-Pflanze in deinem Zuhause zu haben.
Monstera in der Erde vermehren: So klappt’s
Die Vermehrung deiner Monstera in der Erde ist eine natürliche und effektive Methode, die der Pflanze von Anfang an einen stabilen Wurzelhorizont bietet. Sie eignet sich besonders, wenn du deinen Steckling direkt in seinem zukünftigen Topf ziehen möchtest. Mit der richtigen Vorbereitung und ein paar einfachen Schritten kannst du dafür sorgen, dass dein Ableger schnell Wurzeln schlägt und gesund wächst.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Ableger in der Erde vermehren
- Steckling vorbereiten: Schneide einen Trieb mit mindestens einem Blattknoten und, wenn möglich, einer Luftwurzel ab. Entferne überschüssige Blätter, sodass der Steckling genug Energie für das Wurzelwachstum hat.
- Erde und Topf wählen: Wähle lockere, gut durchlässige Zimmerpflanzenerde und einen kleinen Topf mit Abflusslöchern, um Staunässe zu verhindern.
- Steckling einsetzen: Stecke den Blattknoten des Stecklings etwa 2–3 Zentimeter tief in die feuchte Erde. Drücke die Erde leicht an, damit der Steckling stabil steht.
- Gießen: Gieße die Erde vorsichtig an, ohne sie zu durchnässen. Achte darauf, dass das Wasser gut abfließen kann.
- Standort wählen: Stelle den Topf an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Eine hohe Luftfeuchtigkeit hilft dem Steckling, sich schneller zu etablieren.
- Pflege: Halte die Erde gleichmäßig feucht und beobachte den Steckling regelmäßig. Nach einigen Wochen sollten sich die ersten Wurzeln gebildet haben.
Den passenden Topf und die beste Erde finden
Die Wahl des richtigen Topfes ist entscheidend für den Erfolg deines Ablegers. Starte mit einem kleinen Topf, der gerade genug Platz für den Steckling bietet. Ein zu großer Topf kann dazu führen, dass die Erde zu lange feucht bleibt, was das Risiko von Staunässe erhöht. Abflusslöcher am Boden sind ein Muss, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
Auch die Erde spielt eine wichtige Rolle. Eine lockere Zimmerpflanzenerde, die gut durchlässig ist, eignet sich ideal. Du kannst die Erde mit etwas Sand oder Perlit auflockern, um die Drainage zu verbessern. Diese Mischung sorgt dafür, dass die jungen Wurzeln genug Sauerstoff bekommen und nicht in stehender Nässe ersticken.
Staunässe vermeiden und Nährstoffe gezielt nutzen
Staunässe ist der größte Feind deines Stecklings. Damit sie gar nicht erst entsteht, solltest du den Topf nach dem Gießen immer gut abtropfen lassen. Kontrolliere auch regelmäßig, ob das Abflussloch nicht verstopft ist. Verwende einen Untersetzer, damit überschüssiges Wasser aufgefangen werden kann, aber lasse den Topf nicht dauerhaft darin stehen.
Frische Erde enthält oft schon ausreichend Nährstoffe für die ersten Wochen. Nach etwa vier bis sechs Wochen kannst du mit einem schwach dosierten Flüssigdünger nachhelfen, um das Wachstum zu unterstützen. Achte darauf, nicht zu viel zu düngen, da dies die empfindlichen neuen Wurzeln schädigen könnte.
Der perfekte Platz für deinen neuen Ableger
Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung ist ideal für deinen Monstera-Ableger. Direkte Sonne kann die jungen Blätter austrocknen und die Erde zu schnell austrocknen lassen. Ein Platz in der Nähe eines Fensters, aber nicht direkt davor, eignet sich perfekt.
Achte auch auf die Luftfeuchtigkeit. Junge Stecklinge profitieren von einer Umgebung mit leicht erhöhter Luftfeuchtigkeit. Du kannst eine kleine Schale mit Wasser in der Nähe aufstellen oder den Steckling gelegentlich mit einem feinen Sprühnebel besprühen. Mit der richtigen Pflege und einem guten Standort wird sich dein Ableger bald zu einer kräftigen Monstera entwickeln.
Die ersten Wochen: So wächst dein Ableger zu einer Pflanze heran
Die ersten Wochen nach der Vermehrung sind entscheidend, damit sich dein Monstera-Ableger gut entwickelt. Egal, ob du ihn im Wasser oder in der Erde gezogen hast – mit ein wenig Geduld und der richtigen Pflege kannst du ihn optimal unterstützen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beachten solltest, damit dein Steckling zu einer starken und gesunden Pflanze heranwächst.
- Regelmäßiges Gießen: Halte die Erde leicht feucht, wenn dein Ableger eingepflanzt ist. Vermeide aber Staunässe, da die empfindlichen jungen Wurzeln schnell faulen können. Stecklinge im Wasser solltest du alle paar Tage mit frischem, abgestandenem Wasser versorgen.
- Beobachte das Wachstum: Kontrolliere regelmäßig, ob dein Ableger neue Wurzeln oder Blätter bildet. Frische, grüne Triebe sind ein gutes Zeichen dafür, dass sich dein Steckling wohlfühlt.
- Blätter schützen: Junge Blätter sind besonders empfindlich. Achte darauf, dass sie nicht durch direkte Sonneneinstrahlung verbrennen oder durch zu trockene Luft Schaden nehmen.
Ein wichtiger Faktor für das gesunde Wachstum deines Ablegers ist der richtige Standort. Ein heller Platz, aber ohne direkte Sonne, bietet die besten Bedingungen. Besonders in den ersten Wochen kann erhöhte Luftfeuchtigkeit deinem Ableger helfen, sich zu etablieren. Du kannst ihn beispielsweise in der Nähe anderer Zimmerpflanzen platzieren, um ein gutes Mikroklima zu schaffen, oder ihn gelegentlich mit Wasser besprühen.
- Umtopfen nicht überstürzen: Sobald die Wurzeln deines Ablegers gut entwickelt sind – mindestens fünf Zentimeter lang bei Wasserstecklingen – kannst du deine Monstera umtopfen. Bei Stecklingen in Erde solltest du darauf achten, dass der Topf nicht zu eng wird und die Wurzeln genug Platz haben.
- Erste Nährstoffe zuführen: Nach etwa vier bis sechs Wochen kannst du beginnen, deinen Ableger leicht zu düngen. Verwende dazu einen milden Zimmerpflanzendünger, um das Wachstum zu unterstützen, ohne die Wurzeln zu überfordern.
Mit diesen Schritten wird sich dein Ableger in den ersten Wochen prächtig entwickeln. Schon bald wirst du eine kräftige, eigenständige Pflanze haben, die mit ihren prächtigen Blättern dein Zuhause bereichert. Und wer weiß – vielleicht wirst du ja bald schon wieder Ableger ziehen wollen!
Hilfe, mein Ableger wächst nicht!
Manchmal scheint ein Ableger einfach nicht wachsen zu wollen, egal wie sorgfältig du ihn pflegst. Das kann frustrierend sein, besonders wenn es sich um dein geliebtes Fensterblatt – die Monstera deliciosa – handelt. Doch keine Sorge: Mit ein paar gezielten Tipps kannst du deinem Ableger oft auf die Sprünge helfen. Es gibt einige Stellschrauben, die du anpassen kannst, um Fortschritte zu sehen und das Wachstum anzuregen.
Ein häufiger Grund für stagnierendes Wachstum ist das Wasser oder die Erde, in der dein Ableger steckt. Wenn du deinen Monstera-Ableger im Wasser ziehst, überprüfe, ob du das Wasser regelmäßig wechselst. Alte Rückstände können das Wachstum des Fensterblatts behindern. Nutze idealerweise Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser, um schädliche Stoffe zu vermeiden. Stecklinge in Erde benötigen eine lockere, gut durchlässige Mischung, die Staunässe verhindert. Zu viel Feuchtigkeit kann Wurzelfäule verursachen und so das Wachstum der Monstera deliciosa stoppen.
Auch der Standort deines Ablegers ist entscheidend. Zu wenig Licht kann das Wachstum hemmen, während direkte Sonneneinstrahlung die empfindlichen jungen Blätter deines Fensterblatts schädigen kann. Ein heller Platz ohne direkte Sonne ist daher ideal. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, was besonders für das Fensterblatt wichtig ist, kannst du ein kleines Gewächshaus improvisieren: Stülpe eine durchsichtige Plastiktüte locker über den Steckling, um ein feuchtes Mikroklima zu schaffen.
Tipps für besseres Wachstum deines Ablegers
- Verwende frisches Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser, um die Wurzeln zu schützen.
- Stelle sicher, dass die Erde locker und gut durchlässig ist, um Staunässe zu vermeiden.
- Wähle einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort für deinen Ableger.
- Erhöhe die Luftfeuchtigkeit, indem du eine Plastiktüte als Mini-Gewächshaus verwendest.
- Kontrolliere regelmäßig die Wurzeln und Blätter deiner Monstera deliciosa, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Mit diesen Tipps wird dein Fensterblatt bald wieder wachsen und zu einer prächtigen Monstera deliciosa heranwachsen. Geduld und die richtige Pflege sind dabei der Schlüssel zum Erfolg!
Fazit: Monstera vermehren leicht gemacht
Die Vermehrung deiner Monstera ist nicht nur eine praktische Lösung, um mehr Pflanzen für dein Zuhause zu gewinnen, sondern auch eine spannende Möglichkeit, deinen grünen Daumen unter Beweis zu stellen. Ob im Wasser oder in der Erde – mit den richtigen Methoden und ein wenig Geduld kannst du deinen Steckling in eine kräftige, gesunde Pflanze verwandeln. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aus einem kleinen Ableger ein neues Fensterblatt entsteht, das deinem Zuhause noch mehr Leben einhaucht.
Ganz gleich, ob du Monstera-Stecklinge für dich selbst ziehst oder sie an Freunde und Familie weitergibst – der Prozess ist eine bereichernde Erfahrung, die sowohl Freude als auch Erfolgserlebnisse bringt. Indem du auf Details wie den richtigen Standort, hochwertige Erde und eine regelmäßige Pflege achtest, legst du den Grundstein für prächtiges Wachstum. Deine Monstera zu vermehren ist also nicht nur einfach, sondern auch eine lohnende Aufgabe, die dir garantiert noch lange Freude bereiten wird.
FAQ – Häufige Fragen zur Vermehrung der Monstera
1. Kann ich meinen Monstera-Ableger auch als eigenständige Zimmerpflanze halten?
Ja, das ist problemlos möglich! Sobald dein Ableger starke Wurzeln entwickelt hat, kannst du ihn in einen eigenen Topf pflanzen. Wähle einen hellen, aber nicht zu sonnigen Standort und sorge für eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit. Mit der richtigen Pflege wird dein Ableger zu einer prächtigen Zimmerpflanze, die sich gut in dein Zuhause integriert und dort mit ihren beeindruckenden Blättern für ein tropisches Ambiente sorgt.
2. Was muss ich bei der Schnittstelle beachten, wenn ich einen Steckling abtrenne?
Die Schnittstelle sollte sauber und präzise sein, damit der Steckling keine Schäden davonträgt und sich die Wurzeln optimal bilden können. Verwende ein scharfes und desinfiziertes Messer oder eine Gartenschere. Schneide knapp unterhalb eines Blattknotens oder einer Luftwurzel, da hier die beste Wurzelbildung stattfindet. Achte darauf, die Mutterpflanze nicht zu verletzen, und lass die Schnittstelle kurz trocknen, bevor du den Steckling weiterverarbeitest.
3. Warum dauert die Wurzelbildung bei meinem Monstera-Steckling so lange?
Eine erste Wurzelbildung kann je nach Bedingungen wie Licht, Wasserqualität und Temperatur unterschiedlich lange dauern. Achte darauf, dass dein Steckling an einem hellen, aber nicht sonnigen Standort steht und die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Wechsle das Wasser regelmäßig oder halte die Erde gleichmäßig feucht, falls du ihn direkt in Erde gezogen hast. Geduld ist hierbei wichtig – in den meisten Fällen siehst du nach zwei bis vier Wochen die ersten Wurzeln.
4. Kann ich auch Monstera adansonii vermehren?
Ja, die Monstera adansonii lässt sich ähnlich wie die Monstera deliciosa vermehren. Schneide einen Steckling mit mindestens einem Blattknoten ab und setze ihn in Wasser oder Erde, genau wie bei anderen Monstera-Arten. Die adansonii wächst oft schneller und bildet rasch Wurzeln. Besonders schön wirken die fein gelochten Blätter, die sich auch gut als dekorative Ergänzung in deinem Pflanzenarrangement machen – ob hängend oder rankend.
5. Braucht meine Monstera eine Rankhilfe?
Das hängt von der Größe und Wachstumsrichtung deiner Monstera ab. Größere Pflanzen profitieren oft von einer Rankhilfe, wie einem Moosstab oder einer stabilen Stütze, da sie so ihre natürlichen Kletterfähigkeiten nutzen können. Gerade bei Monstera deliciosa oder adansonii, die in der Natur ranken, sorgt eine Rankhilfe für eine bessere Stabilität und größere Blätter. Stecklinge und kleine Pflanzen kommen jedoch in den ersten Wochen gut ohne aus.

Über den Autor
Ben Beyer ist Gründer von florage.de – dem ersten Pflanzen-Shop für Menschen ohne grünen Daumen. Mit digitaler Unterstützung und smarter Pflegehilfe macht er Zimmerpflanzen alltagstauglich und langlebig.
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