Du suchst eine außergewöhnliche Pflanze, die nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch eine nützliche Funktion erfüllt? Dann ist Drosera, besser bekannt als Sonnentau, genau das Richtige für dich! Diese faszinierende fleischfressende Pflanze zieht mit ihren klebrigen, glitzernden Fangblättern nicht nur alle Blicke auf sich, sondern hilft dir auch, kleine Fliegen und Mücken loszuwerden.

4 Produkte

Drosera: Die perfekte Wahl für alle Pflanzenliebhaber

Ursprünglich wächst Drosera in feuchten, nährstoffarmen Gebieten auf der ganzen Welt – von Australien über Europa bis nach Nord- und Südamerika. Ihre Fähigkeit, Nährstoffe aus Insekten zu gewinnen, macht sie besonders widerstandsfähig und pflegeleicht. Sie braucht weder komplizierte Düngung noch spezielle Pflege, was sie zu einer idealen Pflanze für Anfänger macht.

Steckbrief: Alles auf einen Blick

Lichtbedarf: Helles, indirektes Licht oder direkte Sonne
Gießen: Ausschließlich mit Regen- oder destilliertem Wasser, Erde stets feucht halten
Luftfeuchtigkeit: Mindestens 50 %, höhere Werte sind optimal
Wuchsform: Je nach Art flach, rosettenartig oder leicht aufrecht wachsend
Wuchshöhe: Meist 10-20 cm – perfekt für Fensterbänke oder Terrarien
Schwierigkeitsgrad: Leicht bis mittel – solange das richtige Wasser verwendet wird, ist sie unkompliziert

Die richtige Pflege

Standort & Lichtverhältnisse

Drosera liebt es hell und sonnig! Je mehr Licht sie bekommt, desto intensiver werden die Farben ihrer Fangblätter und desto effizienter funktioniert ihre Verdauung. Ein Standort an einem Süd- oder Westfenster ist ideal. Alternativ kannst du eine Pflanzenlampe verwenden, falls du keinen sonnigen Platz hast.

Falls du deine Drosera im Sommer nach draußen stellen möchtest, ist das möglich – achte aber darauf, sie langsam an die direkte Sonne zu gewöhnen, um Sonnenbrand zu vermeiden.

Gießen: Wie oft braucht Drosera Wasser?

Drosera benötigt durchgehend feuchte Erde, darf aber keine Staunässe bekommen. Am besten funktioniert die Anstaumethode: Dabei stellst du den Pflanzentopf in eine flache Schale mit Wasser, sodass die Erde kontinuierlich Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Ganz wichtig: Kein Leitungswasser! Drosera verträgt keine Mineralien oder Kalk. Verwende ausschließlich Regenwasser, destilliertes Wasser oder entmineralisiertes Wasser. Falls du Regenwasser sammelst, stelle sicher, dass es nicht durch verunreinigte Oberflächen fließt.

Im Sommer kann es notwendig sein, das Wasser täglich nachzufüllen, während im Winter weniger gegossen werden muss.

Luftfeuchtigkeit: Braucht Drosera extra Feuchtigkeit?

Drosera gedeiht am besten bei einer Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 %, ideal sind jedoch 60-70 %. Wenn deine Wohnung eher trocken ist, kannst du mit einem Luftbefeuchter oder einer Schale mit Wasser in der Nähe nachhelfen.

Alternativ kannst du deine Pflanze auch in ein kleines Terrarium oder unter eine Glasglocke setzen – das sorgt für eine stabile Luftfeuchtigkeit und verstärkt den dekorativen Effekt.

Düngen: Welche Nährstoffe braucht Drosera?

Im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen bezieht Drosera ihre Nährstoffe aus gefangenen Insekten. Eine zusätzliche Düngung ist nicht nötig – im Gegenteil, herkömmlicher Pflanzendünger kann die Wurzeln schädigen.

Falls deine Pflanze über längere Zeit keine Insekten fängt, kannst du sie gelegentlich mit kleinen Fruchtfliegen oder Mücken füttern. Es gibt auch spezielle Karnivorendünger, die in stark verdünnter Form verwendet werden können, allerdings ist dies nur in Ausnahmefällen notwendig.

Umtopfen: Wann & wie oft ist es nötig?

Drosera wächst relativ langsam, daher ist ein Umtopfen nur alle ein bis zwei Jahre nötig. Verwende dabei spezielle Karnivoren-Erde, die aus einer Mischung aus Torf und Sand besteht. Diese Erde speichert Feuchtigkeit, ist aber gleichzeitig gut durchlässig.

Ein Topf mit Abflusslöchern ist ideal, damit überschüssiges Wasser gut abfließen kann. Falls du möchtest, kannst du einen etwas breiteren Topf wählen, damit deine Drosera Platz zum Wachsen hat – viele Arten bilden mit der Zeit neue Ableger.

Typische Probleme & Lösungen bei der Pflege

Wenn sich die Blätter braun verfärben, kann das an zu intensiver Sonne oder falschem Wasser liegen. Falls deine Pflanze in der prallen Mittagssonne steht, wechsle sie zu einem etwas geschützteren Platz. Überprüfe außerdem, ob du wirklich nur kalkfreies Wasser verwendest.

Falls deine Drosera keine Insekten fängt, liegt das häufig an zu trockener Luft oder zu wenig Licht. Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch Besprühen oder eine Wasserschale kann helfen. Falls der Standort zu dunkel ist, stelle die Pflanze an ein helleres Fenster oder nutze eine Pflanzenlampe.

Schimmel oder Fäulnis entsteht meist durch zu viel Staunässe. Reduziere das Gießen leicht und lockere die Erde, damit mehr Luft an die Wurzeln kommt. Falls bereits Blätter betroffen sind, entferne sie vorsichtig, damit sich die Fäulnis nicht ausbreitet.

Styling & Dekoration

Drosera ist nicht nur eine spannende, sondern auch eine äußerst dekorative Pflanze. Ihre glitzernden, roten Fangtropfen sehen aus wie kleine Tautropfen, die in der Sonne funkeln.

Besonders stilvoll wirkt sie in durchsichtigen Glasgefäßen oder minimalistischen Keramiktöpfen. Falls du einen einzigartigen Hingucker suchst, kannst du sie in einem Terrarium mit Moos und anderen feuchtigkeitsliebenden Pflanzen kombinieren.

Ein weiteres Highlight: Ihre zarten, filigranen Blüten, die je nach Art in Weiß, Rosa oder Lila blühen. Obwohl die Hauptattraktion ihre Fangblätter sind, sorgt die Blüte für einen zusätzlichen optischen Reiz.

Zusammenfassung: Wieso sich der Kauf lohnt

Drosera ist die perfekte Pflanze für alle, die sich eine pflegleichte, faszinierende und zugleich nützliche Pflanze wünschen. Sie verleiht deinem Zuhause einen Hauch von Exotik, ist ein echter Blickfang und hilft dir gleichzeitig, lästige Fliegen loszuwerden.

Dank ihrer Robustheit und der einfachen Pflege ist sie ideal für Anfänger geeignet – und falls du doch einmal Fragen hast, unterstützen wir dich mit unserem kostenlosen Pflege-E-Book und praktischen Erinnerungsmails.

Die 5 häufigsten Fragen

Ist Drosera giftig für Haustiere?

Nein, Drosera ist vollkommen ungiftig für Haustiere wie Katzen und Hunde. Falls dein Haustier an den Blättern knabbert, besteht keine Gefahr für seine Gesundheit. Allerdings können die klebrigen Fangarme für das Tier unangenehm sein, wenn sie an den Schnurrhaaren oder Pfoten haften bleiben. Es ist daher ratsam, die Pflanze an einem erhöhten Platz zu positionieren, um zu verhindern, dass neugierige Haustiere sie versehentlich beschädigen. Wenn dein Tier jedoch regelmäßig an Pflanzen knabbert, solltest du darauf achten, dass keine Erde verschluckt wird, da dies zu Verdauungsproblemen führen könnte.

Muss ich Drosera füttern?

Nein, Drosera versorgt sich selbst mit Nährstoffen, indem sie Insekten fängt. Falls in deiner Wohnung genügend Fruchtfliegen oder Mücken vorhanden sind, wird die Pflanze diese automatisch anlocken und verdauen. Sollte es kaum Insekten in ihrer Umgebung geben, kannst du gelegentlich kleine Fruchtfliegen oder Mücken zufügen, um ihren natürlichen Prozess zu unterstützen. Dabei ist es wichtig, nur sehr kleine Beutetiere zu verwenden, da größere Insekten die Fangarme beschädigen oder zu faulen beginnen können. Falls du die Pflanze dennoch zusätzlich versorgen möchtest, gibt es spezielle Karnivorendünger, die in stark verdünnter Form verwendet werden können. In der Regel ist eine externe Fütterung aber nicht notwendig, da die Pflanze auch längere Zeit ohne Insekten überleben kann.

Wie oft sollte ich meine Drosera gießen?

Drosera benötigt eine konstant feuchte Erde, weshalb sie regelmäßig gegossen werden muss. Die beste Methode ist die Anstaubewässerung, bei der der Pflanzentopf in einer flachen Schale mit Wasser steht. Dadurch kann die Pflanze das benötigte Wasser von unten aufnehmen, während überschüssige Mengen verdunsten. Im Sommer sollte das Wasser in der Schale täglich nachgefüllt werden, da durch die Wärme der Wasserverbrauch steigt. Im Winter hingegen reicht es oft aus, die Schale nur alle paar Tage zu füllen, da die Pflanze in dieser Zeit weniger Feuchtigkeit benötigt. Es ist entscheidend, ausschließlich kalkfreies Wasser wie Regenwasser, destilliertes Wasser oder entmineralisiertes Wasser zu verwenden, da Drosera empfindlich auf Mineralien reagiert und durch falsches Wasser geschädigt werden kann.

Braucht Drosera spezielle Erde?

Ja, Drosera kann nicht in gewöhnlicher Blumenerde wachsen, da diese zu nährstoffreich ist und zu Wurzelfäule führen kann. Die Pflanze benötigt ein spezielles Karnivoren-Substrat, das aus einem Gemisch aus ungedüngtem Torf und Quarzsand oder Perlit besteht. Diese Mischung sorgt dafür, dass die Erde locker bleibt, Feuchtigkeit speichert, aber gleichzeitig eine gute Durchlüftung gewährleistet. Normale Gartenerde oder gedüngte Substrate sind ungeeignet, da sie die feinen Wurzeln schädigen können. Falls du kein fertiges Karnivoren-Substrat findest, kannst du eine eigene Mischung aus zwei Teilen Torf und einem Teil Sand oder Perlit herstellen. Beim Umtopfen ist es wichtig, darauf zu achten, dass keine zusätzlichen Nährstoffe hinzugefügt werden, da Drosera ihren Nährstoffbedarf über die gefangenen Insekten deckt.

Was mache ich, wenn meine Drosera im Winter eingeht?

Einige Drosera-Arten gehen in eine natürliche Winterruhe, während andere das ganze Jahr über aktiv bleiben. Falls deine Pflanze im Winter an Blättern verliert oder sich zurückzieht, ist das meist kein Grund zur Sorge. Reduziere in dieser Phase das Gießen leicht, sodass die Erde weiterhin feucht bleibt, aber nicht zu nass wird. Ein kühlerer Standort kann in dieser Zeit von Vorteil sein, da viele Arten in der Natur kältere Temperaturen gewohnt sind. Sobald der Frühling einsetzt, wird die Pflanze wieder aktiv und beginnt, neue Blätter auszutreiben. Falls sie jedoch komplett austrocknet oder ihre Blätter schwarz werden, könnte ein Problem mit der Luftfeuchtigkeit oder der Wasserqualität vorliegen. In diesem Fall sollte überprüft werden, ob das Wasser kalkfrei ist und ob die Pflanze möglicherweise zu lange in direkter Sonne gestanden hat.