Möchtest du eine Pflanze, die nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch interaktiv ist? Dann ist die Maranta, auch bekannt als Gebetspflanze, genau das Richtige für dich! Ihre einzigartig gemusterten Blätter in Grün, Rosa, Creme oder Silber sind ein echter Blickfang, aber das Beste ist ihr faszinierendes Verhalten: Jeden Abend hebt sie ihre Blätter leicht an – als würde sie die Hände zum Gebet falten – und am Morgen entfaltet sie sich wieder. Dieses kleine Spektakel macht sie zu einer der spannendsten Zimmerpflanzen, die es gibt.

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Maranta: Die perfekte Wahl für ein lebendiges Zuhause

Die Maranta stammt aus den tropischen Regenwäldern Südamerikas und ist an schattige, feuchte Standorte gewöhnt. Deshalb fühlt sie sich auch in deiner Wohnung wohl – selbst dann, wenn du nur wenig Tageslicht hast. Sie ist pflegeleicht, robust und perfekt für alle, die sich ein grünes Zuhause wünschen, ohne viel Aufwand in die Pflanzenpflege investieren zu müssen.

Steckbrief: Alles auf einen Blick

Lichtbedarf: Halbschatten bis Schatten, kein direktes Sonnenlicht
Gießen: Erde gleichmäßig feucht halten, Staunässe vermeiden
Luftfeuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugt
Wuchsform: Breit wachsend mit kriechenden bis leicht hängenden Trieben
Wuchshöhe: 30–40 cm
Schwierigkeitsgrad: Pflegeleicht, perfekt für Anfänger

Die richtige Pflege

Standort & Lichtverhältnisse

Marantas lieben halbschattige bis schattige Standorte, da sie in ihrer natürlichen Umgebung unter dem dichten Blätterdach großer Regenwaldbäume wachsen. Ein Nord- oder Ostfenster ist ideal, da sie dort genügend Licht bekommen, aber nicht von der Sonne verbrannt werden.

Falls du sie an einem Süd- oder Westfenster platzieren möchtest, solltest du sie vor direkter Sonne schützen – zum Beispiel mit einem leichten Vorhang. Zu viel Licht kann dazu führen, dass die Blätter ausbleichen und die Pflanze an Vitalität verliert. In sehr dunklen Räumen kann eine Pflanzenlampe eine gute Alternative sein, um das Wachstum zu fördern.

Gießen: Wie oft braucht die Maranta Wasser?

Die Maranta bevorzugt eine gleichmäßig feuchte Erde, ohne dass ihre Wurzeln im Wasser stehen. Sie stammt aus den feuchten Regenwäldern Südamerikas, wo der Boden nie komplett austrocknet – deshalb solltest du darauf achten, dass die Erde immer leicht feucht bleibt. Gieße regelmäßig, sobald die oberste Erdschicht leicht angetrocknet ist. Ein völliges Austrocknen des Substrats kann dazu führen, dass die Blätter sich einrollen oder braune Ränder bekommen.

Im Sommer benötigt die Pflanze etwa alle drei bis vier Tage Wasser, da durch wärmere Temperaturen mehr Feuchtigkeit verdunstet. Im Winter hingegen reicht es, sie alle sieben bis zehn Tage zu gießen, da ihr Wachstum langsamer ist und sie weniger Wasser aufnimmt.

Verwende am besten kalkarmes, zimmerwarmes Wasser, da kalkhaltiges Wasser unschöne Flecken auf den Blättern hinterlassen kann. Regenwasser oder gefiltertes Wasser sind ideal. Wenn du Leitungswasser nutzen möchtest, lasse es mindestens 24 Stunden stehen, damit sich der Kalkgehalt reduziert.

Falls du dir unsicher bist, ob die Pflanze bereits Wasser benötigt, hilft die Fingerprobe. Stecke einen Finger etwa zwei Zentimeter tief in die Erde – fühlt sie sich noch feucht an, warte mit dem nächsten Gießen. Falls sie sich trocken anfühlt, ist es Zeit, die Maranta zu wässern.

Luftfeuchtigkeit: Braucht die Maranta extra Feuchtigkeit?

Ja, die Maranta liebt hohe Luftfeuchtigkeit! Da sie aus tropischen Regenwäldern stammt, fühlt sie sich in einer feuchten Umgebung besonders wohl. Ist die Luft zu trocken, kann das zu braunen Blattspitzen oder einem verlangsamten Wachstum führen.

Besprühe die Blätter regelmäßig mit kalkfreiem Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Dabei solltest du darauf achten, dass das Wasser fein zerstäubt wird, um unschöne Flecken oder Pilzbildung zu vermeiden. Eine Wasserschale mit Kieselsteinen unter oder in der Nähe der Pflanze kann ebenfalls helfen. Wenn das Wasser langsam verdunstet, sorgt es für eine angenehmere Luftfeuchtigkeit im Raum.

Besonders im Winter, wenn die Raumluft durch Heizungen ausgetrocknet wird, kann ein Luftbefeuchter helfen. Alternativ kannst du die Pflanze in der Küche oder im Badezimmer platzieren, wo die Luftfeuchtigkeit von Natur aus höher ist. Falls du feststellst, dass die Blattränder braun werden oder sich die Blätter kräuseln, solltest du die Feuchtigkeit in der Umgebung der Pflanze erhöhen.

Düngen: Welche Nährstoffe braucht die Maranta?

Damit die Blätter ihre leuchtenden Farben behalten, braucht die Maranta regelmäßig Nährstoffe. Während der Wachstumsphase von Frühling bis Herbst solltest du sie alle zwei Wochen mit einem milden Flüssigdünger versorgen. Ein spezieller Blattpflanzendünger mit hohem Stickstoffanteil fördert das gesunde Wachstum der Blätter und sorgt für intensive Farben.

Im Winter reicht es, die Düngung auf alle sechs Wochen zu reduzieren, da die Pflanze in dieser Zeit langsamer wächst. Achte darauf, den Dünger in der empfohlenen Konzentration zu verwenden, da zu viel Dünger zu weichen, instabilen Trieben führen kann. Falls du deine Maranta in frische Erde umtopfst, ist in den ersten Monaten oft keine zusätzliche Düngung nötig, da die neue Erde bereits Nährstoffe enthält.

Umtopfen: Wann & wie oft ist es nötig?

Da Marantas eher langsam wachsen, reicht es, sie alle zwei bis drei Jahre umzutopfen. Falls du bemerkst, dass die Wurzeln den gesamten Topf durchziehen oder aus den Abflusslöchern herauswachsen, ist es Zeit für ein größeres Pflanzgefäß.

Beim Umtopfen solltest du eine gut durchlässige Erde verwenden, die Wasser speichert, aber keine Staunässe verursacht. Eine Mischung aus Blumenerde, Perlit und Kokosfaser ist ideal, um den Wurzeln genügend Luft zu bieten. Ein Topf mit Drainagelöchern ist wichtig, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann und die Wurzeln nicht faulen.

Falls deine Maranta nach dem Umtopfen leicht erschlafft aussieht, braucht sie ein paar Tage, um sich an die neue Erde zu gewöhnen. Halte sie in dieser Zeit leicht feucht und achte darauf, dass sie an einem geschützten Standort steht, um Stress zu vermeiden.

Typische Probleme & Lösungen

Die Maranta ist pflegeleicht, doch gelegentliche Probleme können auftreten, wenn die Bedingungen nicht optimal sind. Gelbe Blätter sind meist ein Hinweis auf falsches Gießverhalten – entweder wurde zu viel oder zu wenig Wasser gegeben. Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule, während zu trockene Erde dazu führen kann, dass die Blätter schlaff werden. Wenn du bemerkst, dass sich die Blätter einrollen oder ihre Farbe verlieren, könnte das ein Zeichen für Wassermangel sein. In diesem Fall solltest du sie etwas häufiger gießen und darauf achten, dass die Erde gleichmäßig feucht bleibt.

Braune Blattspitzen sind oft das Ergebnis einer zu trockenen Luft. Da die Maranta aus tropischen Regenwäldern stammt, benötigt sie eine hohe Luftfeuchtigkeit. Besonders in den Wintermonaten, wenn Heizungen die Raumluft austrocknen, kann dies zum Problem werden. Um dem entgegenzuwirken, hilft es, die Pflanze regelmäßig mit kalkfreiem Wasser zu besprühen oder sie in der Nähe einer Wasserschale oder eines Luftbefeuchters zu platzieren. Ein Standort im Badezimmer oder in der Küche kann ebenfalls förderlich sein, da diese Räume von Natur aus eine höhere Luftfeuchtigkeit aufweisen.

Wenn die Blätter ausbleichen oder ungleichmäßig wachsen, ist möglicherweise der Standort nicht optimal. Zu viel direktes Sonnenlicht kann die Farben verblassen lassen, während zu wenig Licht das Wachstum hemmt. Ein Platz mit hellem, indirektem Licht sorgt dafür, dass die Blätter ihre kräftigen Muster behalten und die Pflanze gesund bleibt. Solltest du feststellen, dass deine Maranta lange, dünne Triebe mit wenigen Blättern entwickelt, kann das darauf hinweisen, dass sie zu dunkel steht. In diesem Fall ist es ratsam, sie näher ans Fenster zu rücken oder eine Pflanzenlampe zu nutzen, um ihr die nötige Lichtzufuhr zu bieten.

Ein weiteres faszinierendes Merkmal der Maranta ist ihre Blattbewegung. Wenn sich die Blätter nicht mehr öffnen oder schließen, kann das ein Zeichen für Stress sein, etwa durch zu trockene Luft, falsches Gießverhalten oder einen plötzlichen Standortwechsel. Mit der richtigen Pflege gewöhnt sich die Pflanze jedoch schnell wieder an ihre Umgebung und entfaltet ihr wunderschönes Farbspiel.

Styling & Dekoration

Die Maranta ist nicht nur pflegeleicht, sondern auch eine der stilvollsten Zimmerpflanzen, die du in dein Zuhause integrieren kannst. Dank ihrer kunstvoll gemusterten Blätter bringt sie Leben in jeden Raum und setzt edle Akzente. Besonders gut kommt sie in schlichten, modernen Keramik- oder Terrakotta-Töpfen zur Geltung, die ihre Farbvielfalt betonen.

Auf einem Sideboard oder Regal wird sie schnell zum Blickfang, da ihre hängenden Triebe eine elegante, fast skulpturale Wirkung entfalten. Wer ihr noch mehr Raum zur Entfaltung geben möchte, kann sie in einer dekorativen Pflanzenampel platzieren, wo sie ihre lebendigen Blätter in voller Pracht zeigen kann. Auch als Teil einer grünen Pflanzenecke macht sie sich hervorragend – kombiniert mit anderen tropischen Pflanzen wie Farnen oder Calatheas entsteht eine kleine Wohlfühloase mit exotischem Flair.

Falls du ein modernes und stilvolles Wohnkonzept bevorzugst, kannst du deine Maranta mit minimalistischen Einrichtungsgegenständen kombinieren. In einem hellen Raum mit weißen oder grauen Möbeln sorgt sie für einen spannenden Kontrast, während sie in boho-inspirierten Räumen perfekt mit natürlichen Materialien wie Holz, Bast oder Leinen harmoniert. Egal, in welchem Stil dein Zuhause eingerichtet ist – mit ihrer besonderen Optik und den sanften Blattbewegungen verleiht die Maranta jeder Umgebung eine lebendige, beruhigende Atmosphäre.

Zusammenfassung: Wieso sich der Kauf lohnt

Die Maranta ist eine außergewöhnliche Pflanze, die nicht nur mit ihren wunderschönen Blättern, sondern auch mit ihrem faszinierenden Bewegungsverhalten begeistert. Sie ist pflegeleicht, robust und verzeiht kleine Pflegefehler – perfekt für Anfänger und Pflanzenliebhaber gleichermaßen. Besonders in Wohnungen mit weniger direktem Sonnenlicht entfaltet sie ihre volle Schönheit, da sie sich mit halbschattigen Standorten bestens arrangiert.

Darüber hinaus ist sie eine hervorragende Wahl für Tierbesitzer, da sie völlig ungiftig für Katzen und Hunde ist. Ihre luftreinigenden Eigenschaften tragen zu einem besseren Raumklima bei, und mit etwas Aufmerksamkeit an der richtigen Stelle wird sie dich viele Jahre lang mit ihrem besonderen Charme erfreuen.

Mit der richtigen Pflege bleibt deine Maranta gesund und kräftig. Falls du dir unsicher bist, helfen dir unser Pflege-E-Book, Erinnerungsmails und praktische Tipps dabei, sie optimal zu versorgen. Hol dir jetzt deine eigene Maranta und erlebe, wie diese faszinierende Pflanze dein Zuhause auf eine ganz besondere Weise bereichert.

Die 5 häufigsten Fragen

1. Ist die Maranta giftig?

Nein, die Maranta ist absolut ungiftig und damit ideal für Haushalte mit Haustieren oder kleinen Kindern. Du kannst sie bedenkenlos in deiner Wohnung platzieren, ohne dir Sorgen machen zu müssen, dass sie gefährlich für deine Lieben ist. Auch wenn deine Katze oder dein Hund mal an den Blättern knabbert, musst du keine gesundheitlichen Probleme befürchten.

2. Kann die Maranta in einem dunklen Raum stehen?

Nicht ideal. Die Maranta ist zwar sehr anpassungsfähig, benötigt aber zumindest indirektes Licht, um gesund zu bleiben. In einem komplett dunklen Raum wird sie nicht gedeihen, da Licht für die Photosynthese und das Wachstum essenziell ist. Falls du nur wenig Tageslicht hast, kann eine Pflanzenlampe eine gute Alternative sein, um ihr dennoch genügend Licht zu bieten.

3. Wie schnell wächst die Maranta?

Die Maranta wächst eher langsam, aber stetig. Du wirst im Laufe des Jahres immer wieder neue Blätter entdecken, die sich erst zusammengefaltet zeigen und sich dann vollständig entfalten. Unter optimalen Bedingungen kann sie ihre volle Wuchshöhe von etwa 30 bis 40 cm innerhalb von ein bis zwei Jahren erreichen. Je besser Licht- und Feuchtigkeitsbedingungen sind, desto buschiger wird sie wachsen.

4. Warum bewegen sich die Blätter der Maranta?

Das Bewegungsverhalten der Maranta ist eine natürliche Anpassung an den Tag-Nacht-Rhythmus. Morgens öffnen sich die Blätter weit, um möglichst viel Licht aufzunehmen, während sie sich abends leicht nach oben klappen, um Feuchtigkeit zu bewahren. Dieser Mechanismus, der als Nyktinastie bezeichnet wird, macht die Maranta zu einer der wenigen Pflanzen, die sich sichtbar bewegen. Falls du feststellst, dass sich die Blätter nicht mehr bewegen, könnte das ein Hinweis auf Stress sein – etwa durch eine plötzliche Veränderung der Lichtverhältnisse oder unregelmäßiges Gießen.

5. Wie oft muss ich meine Maranta umtopfen?

Marantas wachsen relativ langsam, daher ist ein Umtopfen nur alle zwei bis drei Jahre nötig. Wenn du feststellst, dass die Wurzeln den gesamten Topf durchziehen oder die Pflanze nicht mehr so kräftig wächst, kann ein größerer Topf mit frischer, durchlässiger Erde helfen, ihr neues Wachstum zu fördern. Ideal ist eine lockere Mischung aus Blumenerde, Perlit und Kokosfaser, um Staunässe zu vermeiden und den Wurzeln ausreichend Sauerstoff zu bieten.

Jetzt hast du alle wichtigen Informationen, um deine eigene Maranta erfolgreich zu pflegen und lange Freude an dieser faszinierenden Pflanze zu haben! Und falls du doch einmal unsicher bist – mit unserem Pflege-E-Book und den praktischen Erinnerungsmails unterstützen wir dich jederzeit. Hol dir deine Maranta und erlebe, wie diese besondere Pflanze dein Zuhause auf ganz natürliche Weise belebt.