Du liebst Pflanzen, möchtest aber keinen Aufwand mit komplizierter Pflege oder empfindlichen Blättern? Dann ist die Rhipsalis genau das Richtige für dich! Diese hängende Sukkulente bringt mit ihren filigranen, überhängenden Trieben eine wunderbare Leichtigkeit in deine Wohnung – und das ganz ohne Stress.

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Was macht die Rhipsalis so besonders?

Die Rhipsalis ist keine gewöhnliche Pflanze – sie ist ein echtes Unikat unter den Kakteen. Anders als die typischen Wüstenkakteen mit ihren stacheligen Dornen wächst die Rhipsalis epiphytisch, also auf Bäumen, in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas. Ihre Heimat erstreckt sich von Brasilien bis hin zu Inseln im Indischen Ozean, und sogar in Afrika findet man die Art Rhipsalis baccifera. Diese Gattung umfasst etwa 35 Arten, die alle durch ihre weichen, hängenden Triebe und ihre unkomplizierte Pflege überzeugen.

Was die Rhipsalis so beliebt macht, ist ihre Vielseitigkeit. Sie passt in kleine Wohnungen, Büros oder sogar ins Homeoffice, weil sie kaum Platz beansprucht und in Ampeln oder auf Regalen eine gute Figur macht. Ihre Stängel, die je nach Art zylindrisch, flach oder kantig sein können, erinnern an Korallen, was ihr den Spitznamen „Korallenkaktus“ eingebracht hat. Besonders Arten wie Rhipsalis cashero oder Rhipsalis pilocarpa sind bei Pflanzenfans gefragt, weil sie mit ihrem dichten Wuchs und gelegentlichen Blüten echte Hingucker sind.

Nicht zuletzt punktet die Rhipsalis mit ihrer Nachhaltigkeit. Bei Florage schützen wir mit jedem Kauf einen Quadratmeter Regenwald in Zusammenarbeit mit Wilderness International. So tust du nicht nur deinem Zuhause, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Ob als Solitärpflanze oder in einem Pflanzenset – die Rhipsalis ist eine Investition in Grün, die sich lohnt.

Die Pflege der Rhipsalis: So einfach geht’s

Keine Sorge, du brauchst keinen grünen Daumen, um eine Rhipsalis glücklich zu machen! Diese Zimmerpflanze ist ein echter Pflegeleicht-Profi. Sie liebt helle, indirekte Lichtverhältnisse, verträgt aber auch schattigere Ecken. Direkte Mittagssonne solltest du vermeiden, da sie die zarten Triebe schädigen kann. Ein Ost- oder Westfenster ist ideal, aber selbst ein helles Nordfenster funktioniert.

Beim Gießen gilt: Weniger ist mehr. Die Rhipsalis speichert Wasser in ihren Trieben, ähnlich wie ein Wassertank, und kommt mit wenig Feuchtigkeit aus. Lass die Erde zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknen – einmal pro Woche reicht meistens. Im Winter kannst du sogar noch seltener gießen, manchmal alle zwei bis drei Wochen. Achte darauf, Staunässe zu vermeiden, da die Wurzeln empfindlich auf zu viel Wasser reagieren. Ein gut durchlässiges Substrat, wie Kakteenerde oder eine Mischung mit Sand, ist perfekt. Bonus-Tipp: Verwende zimmerwarmes Regenwasser, da kalkhaltiges Wasser der Pflanze auf Dauer schaden kann.

Für extra Pflege kannst du deine Rhipsalis ab und zu mit einem feinen Wassernebel besprühen, besonders wenn die Luft in deiner Wohnung trocken ist. Düngen? Auch hier ist die Rhipsalis genügsam. Von März bis September reicht ein halbstarker Zimmerpflanzendünger alle vier Wochen. Mit diesen einfachen Tricks bleibt deine Rhipsalis, egal ob Rhipsalis cassutha oder Rhipsalis paradoxa, gesund und präsentieren ihre grünen Stiele in voller Pracht.

Rhipsalis-Arten: Vielfalt für dein Zuhause

Die Gattung Rhipsalis bietet eine beeindruckende Vielfalt, die für jeden Geschmack etwas bereithält. Jede Art hat ihren eigenen Charme, aber alle teilen die typischen Merkmale: hängende Triebe, pflegeleichte Natur und ein Hauch von Exotik. Bei Florage findest du beliebte Arten wie Rhipsalis baccifera, die mit ihren dünnen, verzweigten Stängeln an filigrane Korallen erinnert, oder Rhipsalis pilocarpa, die durch ihre borstigen Triebe und gelegentlichen weißen Blüten auffällt.

Ein weiterer Star ist die Rhipsalis cashero, die mit ihrem dichten, hängenden Wuchs perfekt für Ampelpflanzen geeignet ist. Ihre schlanken Triebe schaffen eine entspannte Atmosphäre und lassen sich wunderbar in Makramee-Hängetöpfen präsentieren. Für Fans von ungewöhnlichen Formen ist die Rhipsalis paradoxa ein Highlight: Ihre kantigen, fast bandartigen Stängel sehen aus wie kleine Kunstwerke. Und wenn du etwas Kompakteres suchst, ist die Rhipsalis burchellii mit ihren buschigen Trieben ideal für Regale oder Sideboards.

Die Vielfalt der Rhipsalis-Arten macht sie so spannend. Egal, ob du eine minimalistische Wohnung hast oder einen urbanen Dschungel anstrebst, diese Pflanzen passen sich an. Sie wachsen moderat, sodass du sie nicht ständig umtopfen musst, und ihre Luftwurzeln sorgen dafür, dass sie auch in ungewöhnlichen Gefäßen gedeihen. Bei Florage bieten wir dir nicht nur die Pflanzen, sondern auch ein kostenloses Pflege-eBook, das dir zeigt, wie du das Beste aus deiner Rhipsalis herausholst.

Die Herkunft der Rhipsalis: Ein Tropen-Star

Die Rhipsalis hat eine faszinierende Geschichte, die sie von anderen Kakteen abhebt. Sie gehört zur Familie der Cactaceae und ist die einzige Kaktusgattung, die natürlicherweise außerhalb Amerikas vorkommt. Besonders Rhipsalis baccifera wächst nicht nur in den Regenwäldern Südamerikas, sondern auch in Afrika und Sri Lanka – ein Beweis für ihre Anpassungsfähigkeit. Der Botaniker Wilhelm Barthlott hat die Verbreitung dieser Gattung intensiv untersucht und ihre einzigartige Biogeografie dokumentiert.

In ihrer Heimat wächst die Rhipsalis epiphytisch, oft in den Kronen von Bäumen, ähnlich wie Orchideen oder Bromelien. Ihre Wurzeln klammern sich an Rinde, und die Pflanze bezieht Wasser und Nährstoffe aus der Luft und Regenwasser. Diese Lebensweise macht sie so robust: Sie ist daran gewöhnt, mit wenig auszukommen. Ihre Blätter, oder besser gesagt ihre photosynthetischen Triebe, sind perfekt darauf ausgelegt, Licht und Feuchtigkeit effizient zu nutzen.

Diese tropische Herkunft verleiht der Rhipsalis ihren besonderen Charme. Sie bringt ein Stück Regenwald in dein Zuhause, ohne dass du ein Gewächshaus brauchst. Arten wie Rhipsalis fasciculata oder Rhipsalis cassutha (oft fälschlicherweise als Synonym für baccifera verwendet) sind besonders beliebt, weil sie mit ihren langen, weichen Trieben an kleine grüne Wasserfälle erinnern. Hol dir diesen natürlichen Look mit einem Pflanzenset von Florage und schaffe dir deine eigene kleine Oase!

Rhipsalis vermehren: Stecklinge leicht gemacht

Möchtest du deine Rhipsalis vermehren oder eine Freundin mit einem grünen Geschenk überraschen? Gute Neuigkeiten: Die Vermehrung durch Stecklinge ist kinderleicht! Die hängenden Triebe der Rhipsalis sind perfekt dafür geeignet, da sie oft schon kleine Luftwurzeln bilden. Schneide einfach einen gesunden Trieb von etwa 10–15 cm Länge ab – am besten mit einer sauberen Schere, um die Pflanze nicht zu verletzen.

Lege den Steckling für ein bis zwei Tage an einen trockenen Ort, damit die Schnittstelle austrocknen kann. Danach kannst du ihn in ein leicht feuchtes Substrat, wie Kakteenerde, stecken. Halte die Erde minimal feucht, aber nicht nass, und stelle den Steckling an einen hellen, indirekten Platz. Nach ein paar Wochen beginnen die Wurzeln zu wachsen, und dein neuer Korallenkaktus nimmt Form an. Besonders Arten wie Rhipsalis cashero oder Rhipsalis burchellii eignen sich hervorragend für diese Methode.

Die Vermehrung ist nicht nur einfach, sondern auch eine tolle Möglichkeit, deine Pflanzensammlung zu erweitern. Du kannst die Stecklinge in kleinen Töpfen großziehen oder sie direkt in ein Pflanzenset integrieren, um einen üppigen Look zu schaffen. Bei Florage liefern wir dir nicht nur die passenden Rhipsalis-Pflanzen, sondern auch Tipps, wie du deine Stecklinge erfolgreich großziehst. So wird dein Zuhause im Handumdrehen noch grüner!

Tipps für die perfekte Rhipsalis-Präsentation

Die Rhipsalis ist nicht nur pflegeleicht, sondern auch ein Deko-Talent. Ihre hängenden Triebe machen sie zur idealen Ampelpflanze, aber sie funkt offenkundig auch auf Regalen oder in Gruppenarrangements. Hier sind ein paar Ideen, wie du deine Rhipsalis in Szene setzt:

  • Makramee-Hängetöpfe: Die filigranen Triebe der Rhipsalis, wie bei Rhipsalis baccifera, kommen in handgeknüpften Makramee-Töpfen besonders gut zur Geltung. Hänge sie vor ein Fenster für einen natürlichen Vorhang-Effekt.
  • Regal-Deko: Stelle eine Rhipsalis burchellii auf ein hohes Regal und lass ihre Triebe herabhängen. Kombiniere sie mit anderen Grünpflanzen für einen urbanen Dschungel-Look.
  • Gruppenarrangements: Ein Pflanzenset mit verschiedenen Rhipsalis-Arten, wie pilocarpa und cashero, schafft einen harmonischen Mix. Nutze unterschiedliche Topfhöhen für Dynamik.
  • Minimalistische Töpfe: Setze auf schlichte, weiße oder terrakottafarbene Töpfe, um die grünen Stängel in den Fokus zu rücken. Besonders Rhipsalis paradoxa wirkt in cleanem Design elegant.
  • Fensterbank-Oase: Platziere kleinere Rhipsalis, wie Stecklinge oder Rhipsalis fasciculata, auf der Fensterbank neben anderen pflegeleichten Pflanzen wie Orchideen.

Für die perfekte Präsentation solltest du auch auf den Topf achten. Ein Topf mit Drainageloch ist ideal, um Staunässe zu vermeiden. Bei Florage liefern wir unsere Rhipsalis in passenden Größen (z. B. Ø15 cm für Rhipsalis cashero oder Ø17 cm für Rhipsalis oasis), sodass du direkt loslegen kannst. Experimentiere mit Höhen und Texturen, um deine Rhipsalis zum Star deiner Einrichtung zu machen.

FAQs zur Rhipsalis

1. Kann meine Rhipsalis auch im Badezimmer gedeihen?

Ja, absolut! Die Rhipsalis liebt hohe Luftfeuchtigkeit, was sie zur perfekten Pflanze fürs Badezimmer macht. Stelle sie an einen hellen Platz ohne direkte Sonne, z. B. in die Nähe eines Fensters. Die feuchte Luft im Bad, besonders nach dem Duschen, tut ihren Trieben gut und reduziert den Bedarf an zusätzlichem Besprühen. Achte nur darauf, dass der Topf gut abtropfen kann, um Staunässe zu vermeiden. Mit einer Rhipsalis cashero oder burchellii bringst du tropisches Flair in dein Bad!

2. Wie oft sollte ich meine Rhipsalis umtopfen?

Eine Rhipsalis musst du nicht oft umtopfen, da sie moderat wächst. Alle zwei bis drei Jahre reicht in der Regel, oder wenn die Wurzeln den Topf ausfüllen. Wähle einen etwas größeren Topf mit Drainageloch und frische Kakteenerde. Der beste Zeitpunkt ist das Frühjahr, wenn die Pflanze in die Wachstumsphase startet. Beim Umtopfen solltest du Handschuhe tragen, da der weiße Saft der Triebe hautreizend sein kann.

3. Warum werden die Triebe meiner Rhipsalis gelb?

Gelbe Triebe können ein Zeichen für zu viel Wasser oder falsches Licht sein. Überprüfe, ob die Erde zwischen den Gießvorgängen antrocknet, und gieße seltener, wenn sie zu feucht ist. Auch zu viel direkte Sonne kann die Triebe schädigen – stelle die Pflanze an einen hellen, aber indirekt beleuchteten Ort. Mit der richtigen Pflege, wie sie in unserem Florage-eBook beschrieben ist, erholt sich deine Rhipsalis schnell und bleibt grün.

4. Ist die Rhipsalis für Haustiere sicher?

Die Rhipsalis ist ungiftig und daher für Haustiere wie Katzen oder Hunde unbedenklich. Ihre weichen Triebe haben keine scharfen Dornen, was sie zusätzlich sicher macht. Dennoch solltest du darauf achten, dass deine Tiere nicht an den Trieben knabbern, da dies die Pflanze beschädigen könnte. Eine hängende Präsentation, z. B. in einer Ampel, hält deine Rhipsalis baccifera außer Reichweite und sieht gleichzeitig toll aus.

5. Kann ich meine Rhipsalis draußen aufhängen?

Im Sommer kannst du deine Rhipsalis draußen aufhängen, z. B. in einem Baum oder auf dem Balkon, solange sie vor direkter Sonne und starkem Regen geschützt ist. Sie liebt Temperaturen zwischen 18 und 24 °C und verträgt auch kühleres Wetter bis etwa 12 °C. Im Winter solltest du sie reinholen, da sie frostempfindlich ist. Eine Rhipsalis pilocarpa im Freien bringt tropisches Flair in deinen Garten – mit minimalem Aufwand!